Aus dem Link vom Afi:
ZitatNun jedoch zeigt sich: Der DFB ist nicht ernsthaft an einem guten Verhältnis zu den Fankurven interessiert. Die Aussperrung der BVB-Anhänger, notdürftig verpackt als widerrufene Bewährung, ist Wasser auf die Mühlen jener, die Gespräche mit den Funktionären aus der Otto-Fleck-Schneise für sinnlos halten, weil der Fußball-Bund stets nur populistisch handele, der jeweils aktuellen Empörungslage entsprechend und im Zweifel immer gegen die Anhänger.
Was ich auch schon mal geschrieben habe; man braucht sich nicht wundern, wenn irgendwann niemand mehr da ist, der sich zu einem Dialog mit den Verbänden herablässt. Da ist wenigstens mal eine Minimalforderung erfüllt worden (die eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einem Rechtsstaat sein sollte) um sie kurz danach für den heiligen Dietmar wieder über den Haufen zu werfen. Man braucht sich überhaupt nicht wundern, wenn die aktiven Szenen in Zukunft auch keine Kompromissbereitschaft mehr zeigen. Warum sollte man DFL/DFB auch nur noch eine einzige Silbe glauben? Wieso sollte man in Zukunft noch Dialoge mit jemandem führen, Abmachungen mit jemandem treffen, der bei nächster Gelegenheit sowieso wieder anders handelt?
Die Gladbacher und Dortmunder haben den einzig richtigen Weg gezeigt. Man sollte es jetzt einfach drauf anlegen und notfalls ein paar Geisterspiele, Blocksperren usw. in Kauf nehmen.