TV-Rechte Deutschland 2019/20

  • Ich galube das nicht, weil das TV-Geld nur ein Bruchteil der Einnahmen ist.

    Informier dich mal,wie viel Prozent der Gesamteinnahmen von jedem Verein der ersten beiden Ligen aus den TV-Geldern stammen. Und dann denk noch mal über den Blödsinn nach,den du da schreibst.Wenn du schon diskutieren willst,solltest du wenigstens die Fakten kennen.

    Du wirst mir langsam ziemlich sympathisch. Du bist so einer der alles durcheinander würfelt. Wie viele Vereine bekommen TV-CL-Kohle? Dann schau mal wie groß der Anteil von Bayern an den Gesamteinnahmen durch TV-Kohle ist. Und ich bin immer noch bei der CL-Kohle, darum ging es zu Beginn.


    Ja? Wie viel isses denn? Laut fussball-geld.de hat Bayern schon vor dem ersten CL-Spieltag 50 Mio. € sicher gehabt. Quasi als Belohnung dafür, dass sie in Deutschland Meister geworden sind und als Belohnung für vergangene Leistungen. Für die sie in Deutschland über Meisterprämie und 5-Jahres-Tabelle ja sowieso noch 2x belohnt werden. Also dreifache Belohnung für einen Meistertitel.


    Laut dieser Tabelle bekam Bayern zu Saisonbeginn, ohne in der Saison irgendwas geleistet zu haben (oder auch nur einen Spieler verkauft zu haben) 148 Mio. €. (TV-Gelder + Pokal + CL) Allein durch vergangene Erfolge, die ja in der Vergangenheit schon mal vergoldet wurden. Denn die Meisterschaft/Platzierung der Saison 2017 oder sonstwas ist ja immer noch im Koeffizienten drin und wurde ja schon 2018 belohnt. Und jetzt nochmal. Warum? Das widerspricht doch jedem Wettbewerbsgedanken!


    Zum Vergleich: Gladbach bekam zu Saisonbeginn 70 Mio. €. Köln knapp 39 Mio. €. Da kann man denen ja schon mal vorwerfen, dass sie mit ihren vergleichsweise horrenden Einnahmen nix geschissen kriegen. ;D


    So. Und jetzt sag du mir doch mal, was das mit Gerechtigkeit und Wettbewerbsgedanken zu tun haben soll, wenn Bayern (und Dortmund, bevor hier gleich wieder einer mit Bayern-Bashing ankommt) mit einem Vorsprung von 60-70 Mio. € in die Saison geht, ohne dafür in der Saison auch nur einen Punkt gewonnen haben zu müssen.

    Nanakorobiyaoki

  • Eigentlich wollte ich zu dem Thema nix mehr schreiben, weil hier anscheinend jeder irgend etwas aus dem Context zieht oder sogar irgend etwas interpretiert.


    Es ging darum das die TV-CL-Gelder auf alle verteilt werden soll:
    Für mich war da das Antrittsgeld je Verein 15.250.000 (für Bayern ein Witz) gemeint und nicht die Prämien und die Gelder für die Koeffizientenrangliste.


    Das ganze mal 4 also rund 60 Mio. Verteilt auf 18 Vereine rund 3.3 Mio pro Verein. Darum ging es zu Beginn. Meine Behauptung war das sich dadurch die Spannung in der Bundesliga nicht groß verändern werde!


    Jetzt werden alle CL-Einnahmen und TV-Gelder gemischt. Dann stimmt das natürlich nicht mehr, aber darum ging es auch zu Beginn nicht.


    Habe fertig und schönen Abend noch.

  • Dann sag das doch gleich. :augen:


    Schön, dass 15 Mio. für Bayern ein Witz sind. Dann kann Bayern diese 15 Mio. ja völlig selbstverständlich unter 18 Vereinen aufteilen. 3,3 Mio. sind z.B. für Paderborn oder Augsburg nix aus der Portokasse.


    Und MIR ging es eingangs sehr wohl um die komplette CL-Kohle. Denn nicht die vergleichsweise lächerliche Antrittsprämie ist das Problem, sondern dieser Koeffizienten-Quatsch und die Gesamtmenge an Geld als solche, die ausschließlich an einige auserwählte Mannschaften verteilt wird und dass die dadurch in den nationalen Ligen einen wettbewerbs"ungünstigen" Vorteil erlangen. Aber diese Argumente willst du offenbar nicht verstehen.

    Nanakorobiyaoki


  • Es ging darum das die TV-CL-Gelder auf alle verteilt werden soll:

    Das muss ich wohl überlesen haben.
    Ok,die CL-Kohle sollen die entsprechenden Vereine wegen mir komplett behalten.
    Aber die TV-Gelder für die BL sollten entsprechend verteilt werden bzw. die CL Einnahmen dabei berücksichtigt werden.

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  • Das widerspricht sich aber. Ansonsten würde ich dich Milchmädchen nennen wolen ;)
    Ich bin übrigens dafür, dass die CL Einnahmen da bleiben wo sie eingenommenw erden und die Bundesligagelder ggf. mittels 5-Jahreswertung verteilt werden anhand von Zuschaueraufkommen bei den Spielen. Sprich da wo mehr zuschauen soll auch mehr Geld hin. Dann wären die Traditionsvereine und ggf. auch attraktiver Fußball gefördert.
    Aber vielleicht bin i9ch da auch ein Milchmädchen ;)

  • Ja, denn damit zementierst du die Liga genauso. Dann würden halt Stuttgart und Hamburg profitieren und kleinere Standorte wie Mainz oder Augsburg hätten Nachteile, nur weil sie kleinere Standorte sind.

    Nanakorobiyaoki

  • Lese aktuell folgendes Buch: "Matchplan: Die neue Fußballmatrix" (2008) von Christoph Biermann, wo es um Datenanalyse im Fußballgeschäft geht. Finde die Thematik spannend. Habe die Tage diesbezüglich auch viel über Liverpool und Klopp gelesen. In dem Buch wird u.a. "Soccernomics" von Simon Kuper and Stefan Szymanski erwähnt, das sich mit den wirtschaftlich-sportlichen Zusammenhängen im Sport beschäftigt.


    Jedenfalls gibt es im Längsschnitt eine klare, eindeutige Korrelation zwischen Personalkosten und sportlichem Erfolg. Während es in einer Saison zu größeren Abweichungen kommen kann (erklärt die Abstürze mancher Klubs), stabilisiert die Personalkostentabelle aber mittelfristig die Abschlusstabelle sehr deutlich. Das ist erstmal nicht verwunderlich. Wer bessere Spieler besser bezahlen kann, wird natürlich besser dastehen als andere. Überraschend ist eher, dass in dem Buch zititiert wird, dass der "Markt für Spielergehälter sehr effizient" sei und es eben deshalb einer zu solchen Korrelation kommt. Als kleiner Klub kannst du dich recken und strecken wie du willst, auf lange Sicht gesehen, schießt Geld eben doch Tore und holt Punkte.


    Bezogen auf die Diskussionen hier um TV-Gelderverteilung lässt sich daraus nur umso mehr ableiten, welch hohe Bedeutung diese Thematik für einen attraktiven Wettbewerb hat. Die hyperkapitalistischen US-Amerikaner wissen halt, weshalb sie ihre Gehaltskosten relativieren mussten.

  • In dem Fall unbedingt zwischen Korrelation und Kausalität unterscheiden.

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  • Das ist richtig. Wenn Sandhausen im Lotto gewinnt und jedem seiner Spieler 1 Mio im Jahr zusätzlich zahlt, wird sich das natürlich nicht in höheren sportlichen Erfolg ummünzen lassen. Wenn Sandhausen aber jedes Jahr im Lotto gewinnt und neue Spieler mit einer zusätzlichen Mio Jahresgehalt anlocken kann, macht sich dies eben mittelfristig bemerkbar. Deshalb der Verweis auf einen sehr effizienten Markt für Spielergehälter. Es geht dabei ja um Wahrscheinlichkeiten, die nicht ausschließen, dass ein Klub trotz Unsummen sportlich vor die Wand fährt.

  • Sorrry aber es ging um die CL-Kohle und die verdienen eben die TOP 5 bis 6 Vereine. Wenn du diesen Geld wegnimmst gibt es auf Jahre keine deutsche Mannschaft mehr die die CL gewinnen wird. Dann kannst die gleich abschaffen.


    Es gibt in jedem Sport sowas wie eine Erfolgsprämie, sonst würde das ganze keinen Sinn machen.


    Man könnte natürlich die Verteilungsschlüssel der Bundesligagelder verändern. Aber deswegen wird sich nix ändern. Weil die großen noch viele andere Einnahmemöglichkeiten haben. Zudem gibt es in der BL sehr viele Verantwortliche die aus dem Geld einfach nichts machen.


    Du betonst ja immer wieder die CL-Gelder. Hier wurde aber im Thread über die deutschen TV-Rechte eine Umverteilung der deutschen TV-Gelder gefordert. Der Verweis läuft also ins leere. Die CL-Gelder beeinflussen eh den Wettbewerb in der Liga massiv, aber für die Diskussion sei das mal geschenkt.


    Hier geht es darum, dass man die Schere durch eine bessere Verteilung der deutschen TV-Gelder zumindest ein wenig enger zusammen zu führen. Vielleicht gibt es bei etlichen Clubs Verschwendung, aber das ist ja nun kein Grund den Wettbewerb schon vorher abzuschreiben.



    Was soll sich ändern wenn Paderborn mehr Kohle bekommt? Die anderen bekommen ja auch mehr. Die Kohle würde an Spielerberater und geldgeile Spieler gehen ohne den Kader groß zu verstärken. Geld löst keine Probleme es verstärkt sie eher. Die ersten die dann mehr Geld fordern sind die Spieler.


    Bayern oder Dortmund würden dann immer noch vorne stehen und die besten Spieler bekommen. Also wäre alles beim Alten.


    Wenn Paderborn etwas mehr Kohle bekommt, setzt sich vielleicht aber auch mal ein Spieler statt als Nummer 21 auf die Bayerntribüne auf die Mannschaftliste bei einem kleineren. Der wird nicht direkt bei Paderborn landen, aber das würde sich nach unten fortsetzen. Und auch wenn Bayern und Dortmund dann immer noch oben stehen gibt es mit gewisser Wahrscheinlichkeit mal ehr eine Überraschung. Noch vor gut 10 Jahren war selbst für Underdogs immer mal wieder ein Coup gegen Bayern & Co. möglich. Heute ist das Ziel, dass die Tordifferenz möglichst wenig Schaden nimmt. Solche Spiele braucht man sich gar nicht mehr anschauen.



    @Tyketto Bayern und Dortmund sind ohne die Bundesliga nichts wert! Das wird leider gerne vergessen und die Liga als lästiges Pflichtprogramm angesehen.

    Die Bundesliga wäre aber auch ohne Bayern und Dortmund nicht viel wert. Nimm die beiden Teams raus und schau dann mal was die Sender dann zahlen würden. Zudem wäre Deutschland ohne die beiden in der UEFA-Fünf-Jaheswertung am Arsch der Welt...
    Schau dir die Geschichte der Vereine an, dann siehst dass das alles in vielen Jahren verdient wurde...


    Die gegenseitige Abhängigkeit wäre aber vielleicht tatsächlich mal ein Grund sich auch gegenseitig wertzuschätzen. Zum Beispiel indem man zumindest national eine wettbewerbsfreundlichere Verteilung ermöglicht. Aber ach ja ... ich vergaß ... Europa des grenzenlosen Kapitals. Zynisch formuliert bringt diese Wirtschaftspolitik, die ja nicht nur im Fußball statt findet das Friedensprojekt Europa langsam aber sicher in Schieflage. Wer erkennt das System der Übertreibung?


    Ansonsten stimmt es schon, dass sich diese Vereine ihre Position hart erarbeitet haben. Aber was ist das bitte für ein Argument, diese Tür anderen zuzuschlagen, indem man diese verdiente Position dauerhaft finanziell zementiert? Was soll es sein? Liberaler Wettbewerb oder Erbmonarchie? Es spricht ja nichts gegen eine Belohnung, aber übertreiben darf man es nicht. In anderen Ligen, die nun alles andere als sozialistisch gelten hat man Solidarität im Sinne des Wettbewerbes besser verstanden.

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  • Noch vor gut 10 Jahren war selbst für Underdogs immer mal wieder ein Coup gegen Bayern & Co. möglich. Heute ist das Ziel, dass die Tordifferenz möglichst wenig Schaden nimmt. Solche Spiele braucht man sich gar nicht mehr anschauen.


    Die These picke ich mir mal raus. Ich habe das Ganze mal versucht, in einen statistischen Rahmen zu zwängen. Hab mir mal eben die Abschlusstabellen seit Einführung der 3-Punkte-Regel angeguckt und miteinander verglichen. Ich habe mir die Punktdifferenzen zwischen dem Meister und den Plätzen 3, 6, 9, 11 und 17 angeguckt und prozentual ausgerechnet. Warum diese Platzierungen? Weil 1&2 ja schon a) zementiert scheinen und b) ich das Ganze nicht in Richtung Bayern-Bashing treiben wollte. Deshalb ist der 2. mit im Boot. 6 als Europacup-Platz, 9 & 11 repräsentieren die goldene Mitte und 17 habe ich deshalb genommen, damit die "Farbtupfer" á la Paderborn, Fürth, Braunschweig das Bild nicht arg verzerren.


    Ganz besonders aufgefallen ist mir ein regelrechter Bruch in den Punkten seit der Saison 2011/2012. Damals hat Dortmund als erster Meister überhaupt über 80 Punkte erzielt. Vergleicht man die Zeiträume 95/96-10/11 und 11/12-19/20 miteinander, fällt auf, dass im zweiten Zeitraum sämtliche Platzierungen ca. 10% schlechter sind als im ersten Zeitraum.


    Hier die Zeiträume miteinander verglichen:


    Platz95/96-10/1111/12-19/20Differenz
    1100,00100,000,00
    386,1975,77-10,42
    672,9961,88-11,10
    963,4453,84-9,60
    1158,0449,54-8,50
    1743,3635,43-7,93



    Und hier die einzelnen Jahre. Werte jeweils in % der Punkte des Meisters (Werte gerundet).


    Platz95/96%96/97%97/98%98/99%99/00%00/01%01/02%02/03%03/04%04/05%05/06%06/07%07/08%08/09%09/10%10/11%11/12%12/13%13/14%14/15%15/16%16/17%17/18%18/19%19/20%
    1100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100100
    382898179819297778877919484938787797171846878658580
    672697571688780697474646968867963655661615760637163
    965636553647571605962576361716759524949544955566555
    1162616350557057575356516357586057514746514551505550
    1747415337415641404339404939424045373329433839372737



    Den gleichen Spaß habe ich mir mal für England erlaubt. Dort gibt es witzigerweise auch diesen Bruch, aber schon viel eher, nämlich zur Saison 2003/2004. War das nicht ungefähr der Zeitpunkt, als Abramovich bei Chelsea eingestiegen ist und das Investorenkarussell dort ins Rollen gebracht hat? Auch in England hat die zweite Hälfte der Tabelle seit dem Bruch an Boden verloren, wenn auch in etwas geringerem Maße als in Deutschland (-7% im Mittel ggü. -10% in D). Was allerdings nicht stimmt, ist die These, dass der Punkteunterschied viel geringer ist als in Deutschland. Müsste man ja annehmen, wenn das TV-Geld gerechnter verteilt wird. Der Vorletzte (19. der PL) holt im Schnitt 37% der Punkte (D: 35,4%). Der Zehntplatzierte im Schnitt 56,44% (D Pl,9: 60%). Auffällig in England ist, dass die Spitzengruppe tendenziell mehr Abstand zum Rest hat, als in Deutschland (20% zwischen 3 & 7 - in D 13% zw. 3 & 6).+


    Punkteverteilung England:


    Platz95/96-02/0303/04-19/20Differenz
    1100,00100,000,00
    386,1583,95-2,20
    576,6172,35-4,26
    769,8563,82-6,03
    1061,2354,19-7,04
    1940,4735,35-5,12



    Fazit: Die Verteilgerechtigkeit in England ist höher als in Deutschland. Das wirkt sich aber nicht auf die Punkteausbeute der Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte aus. Hier ist England zwar besser, aber nicht signifikant. Viel mehr scheint das Geld aus der Champions League auch in England das Hauptproblem zu sein. Auch wenn viele Investoren das dortige Bild verwischen und die CL-Einnahmen dort nicht die Haupt-Geldquelle der Vereine sind.

    Nanakorobiyaoki

  • Als es um eine bessere Verteilung innerhalb der Ligen ging, hab ich nicht an England oder überhaupt an Europa gedacht. offen gesagt nicht einmal an den Fußball. Das der europäische Wettbewerb die nationalen Ligen belastet steht für mich allgemeinen völlig außer Frage. Die Ironie dabei ist, dass die nationalen Ligen für die Clubs dennoch essenziell sind, da hier die Bindung zu den Fans entsteht. Deshalb waren die Drohungen die Bundesliga zu verlassen auch selten und nicht ernst zu nehmen. Reines bluffen.


    Ansonsten fühle ich mich durch Deine tolle Analyse mit der Aussage, dass vor gut 10 Jahren noch mehr möglich war absolut bestätigt. Da scheint meine Wahrnehmung der Ergebnisse nicht getrübt zu sein. Vielleicht liegt der Bruch auch nur darin begründet, dass vor gut 10 Jahren Arminia aus der Bundesliga abgestiegen ist. Wir haben ja ganz gerne mal überraschend gut gegen die Bayern abgeschnitten, um dann gegen die direkte Konkurrenz zu verlieren. |-)

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  • Ganz starke Arbeit, Kater! :nuke:
    So etwas ähnliches hatte ich auch mal vor, war mir dann aber doch zu mühselig, mir aus zehn Ländern oder noch mehr Vergleichzahlen über einen großen Zeitraum zusammenzusuchen. :D


    Mit einer gerechten Verteilung der TV-Gelder erreicht man heute dank der "Champions" League und ihren irren Summen sicherlich weniger als noch vor zehn oder 20 Jahren möglich gewesen wäre. Umso seltsamer, dass sich dennoch dagegen gesträubt wird. Und dass immer noch die völlig wirre These vertreten wird, diesen Vorsprung hätte sich irgendwer erarbeitet oder verdient...
    Der Wettbewerb wäre nur mit sehr drastischen Maßnahmen zu retten, an diesen sind aber weder die Verbände, noch die Spitzenkonstrukte interessiert. Also wird alles bleiben wie es ist, bzw. noch extremer. Gerade auf letzteres hoffe ich sehr. München darf gerne noch zehn Titel holen und in England sollen die nächsten Meister bitte auch so einen Vorsprung haben wie die Boston Red Sox mit Sitz in Liverpool diese Saison.

  • und in England sollen die nächsten Meister bitte auch so einen Vorsprung haben wie die Boston Red Sox mit Sitz in Liverpool diese Saison.


    Wobei meine Analyse gezeigt hat, dass sowas in England gar nicht so selten vorkommt. Kommt halt drauf an, welches Investorenspielzeug gerade neu ist, also mal 1-2 Titel gewinnen darf, bevor der nächste Investor ein anderes Team hochzieht.

    Nanakorobiyaoki

  • Wobei meine Analyse gezeigt hat, dass sowas in England gar nicht so selten vorkommt. Kommt halt drauf an, welches Investorenspielzeug gerade neu ist, also mal 1-2 Titel gewinnen darf, bevor der nächste Investor ein anderes Team hochzieht.

    Ja, das hatte ich bei meiner Statistik zum Thema Spannung/Ausgeglichenheit in den Ligen neulich auch festgestellt. Da hab ich aber nicht darauf geachtet ob gerade irgendwer gekauft/verramscht wurde. Nur dass die Sugar Daddys das Bild verzerren hätte ich da definitiv gewusst.

  • in England sollen die nächsten Meister bitte auch so einen Vorsprung haben wie die Boston Red Sox mit Sitz in Liverpool diese Saison.

    Wenn man mit Baseballschlägern Zweikämpfe bestreitet bringt das natürlich gewisse Vorteile mit sich.
    Aber ein Robin Hood würde das nicht wollen. |-)

    Du wirst koana vo UNS

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    Hängt die Nazis solange es noch Grüne gibt!

  • Noch vor gut 10 Jahren war selbst für Underdogs immer mal wieder ein Coup gegen Bayern & Co. möglich. Heute ist das Ziel, dass die Tordifferenz möglichst wenig Schaden nimmt. Solche Spiele braucht man sich gar nicht mehr anschauen.


    Für mich ist ein weiterer starker Indikator, wie weit Bayern & Co. jeweils im nationalen Pokalwettbewerb kommen. "Früher" gab es gefühlt viel mehr "der Pokal hat seine eigenen Gesetze". Heutzutage spiegelt sich das Abschneiden in der Bundesliga viel eindeutiger auch im DFB-Pokal wider. In Italien und Spanien ist es ähnlich. England hat mehr Abwechslung.


    In den Jahren von 2009/10 bis 2019/20 stand Bayern 8x im Finale und hat 6x gewonnen. Dortmund stand 5x im Finale und hat 2x gewonnen. Wenn man sich ansieht, wann diese Klubs in den übrigen Jahren ausgeschieden sind, konzentriert sich das auch sehr eindeutig um Halbfinale und Viertelfinale.

  • Verdammt, jetzt bin ich gerade am überlegen ob ich dazu nicht auch mal eine Auswertung machen könnte... |-)

  • Verdammt, jetzt bin ich gerade am überlegen ob ich dazu nicht auch mal eine Auswertung machen könnte... |-)

    Du hast ja eh gerade Langeweile. Und deinen Laptop vergessen. Trottel. ;D

    Nanakorobiyaoki

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