So richtig auf den Sack geht mir im Moment...

  • da bekommt man die Fotos der Klassenfahrt des Kindes zugesendet. 1,8 GB. Was haben die denn da in 4 Tagen alles fotografiert? Downloadzeit 56 Minuten...
    So viel Zeit muss man erst mal haben.

    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt

  • #Neuland

    Du wirst koana vo UNS

    In a world of compromise....Some don’t.


    Hängt die Nazis solange es noch Grüne gibt!

  • Erwähnte ich schon, dass ich letztens ein 10-GB-Spiel in 2 Minuten runtergeladen habe? :D


    Was mir so richtig auf den Sack geht: Meine innere Uhr! Könnte man ja zu Ferienbeginn so 90 Minuten später zur Arbeit, is ja kein Verkehr. Vor allem, wenn man gestern bis 1 Uhr auf nem Konzert war. Jaha, Arschlecken! Um 6 war ich wach. :sleep:

    Nanakorobiyaoki

  • Also manchmal….aber der Reihe nach:
    Momentan befind ichmich so n bisschen (sehr) auf der Such nach nem neuen Job. „Neue Herausforderung“ wie es immer so schön heißt. Gleichzeitig befinde ich mich aber in (ungekündigter wie unbefristeter) Festanstellung – Vollzeit. Was in diesemganzen Bewerbungsgedöns die letzten Wochen extrem aufgefallen ist: Jeder potentielle neue Arbeitgeber erwartet, dass man sofort springt und 24/7/365Zeit hat und alles stehen und liegen lässt. Da heißts ja immer, Bewerber bzw.Arbeitnehmer sollen flexibel sein. Auf der „Gegenseite“ sieht man das allerdings nicht so, wie mir scheint. Da hat alles nach deren Pfeife zu tanzen.(Von dem ganzen Buhei, den manch Unternehmen aus der Suche nach neuen Angestellten macht, fange ich besser gar nicht erst an) :look:

  • Wenn sie dich haben wollen, dann ist denen auch egal wenn Du da keine Übergabe machst, aber wenn Du gehst, dann doch bitte Zeit nehmen für Übergaben...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Hat was von Gängelung.

    Da gibt's noch ne telefonische Vorgeschichte von dort (Ankündigung einer Einladung), @Schmiddie und die hatte bereits was von Nötigung und Missachtung gängiger Dienstvorschriften, in Wort/Ton und auch inhaltlich. Sowohl gegen mich persönlich, als auch gegen meinen Arbeitgeber. Ohne zu wissen und zu reflektieren, dass wir mit der Stadt im Grunde den gleichen Auftraggeber haben. Ich warte in aller Ruhe das "Gespräch" dort morgen ab, evtl. am Abend hier dann noch paar Worte dazu.

    Viel Erfolg!

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Hat was von Gängelung.

    Da gibt's noch ne telefonische Vorgeschichte von dort (Ankündigung einer Einladung), @Schmiddie und die hatte bereits was von Nötigung und Missachtung gängiger Dienstvorschriften, in Wort/Ton und auch inhaltlich. Sowohl gegen mich persönlich, als auch gegen meinen Arbeitgeber. Ohne zu wissen und zu reflektieren, dass wir mit der Stadt im Grunde den gleichen Auftraggeber haben. Ich warte in aller Ruhe das "Gespräch" dort morgen ab, evtl. am Abend hier dann noch paar Worte dazu.

    Viel Erfolg!

    Danke dir - es war...


    Zum "Gespräch über meine berufliche Zukunft" saß nicht nur die bis Dato unbekannte Fallmanagerin (oder wie auch immer die sich titulieren) gegenüber, sondern ich wurde auch gleich von ihrer Vorgesetzten (gut, brauchte ich aufgrund der verbal mir und meinem Arbeitgeber entgegen gebrachten Vorgeschichte nicht drum bitten, eine Arbeit weniger), also von 2 Seiten agitiert, sie wollten sich offenbar absichern. Letztere hatte a) durchaus Verständnis für meine/unsere Belange und b) auch schon die kulturelle Schwerstarbeit in meinem Museum genießen dürfen, also einen gewissen Stallgeruch. Diese Fallmanagerin aber...mir wurde letztendlich von Beiden offeriert, dass man als kommunale Behörde, die von der übergeordneten Behörde u.a. mit einer seriösen Arbeitgeberbetreuung beauftragt wird, nichts für meinen Fall in Richtung Stadt machen könne und vor allen Dingen auch nicht wolle. Das wäre meine und unsere Aufgabe, O-Ton und passend zum Fred-Titel hier den Leuten in der Stadtverwaltung/Kulturbehörde "Aufn Sack zu gehen". Ich bekam ohne Scheiß den Tipp - neben meinem Argument des Penetrierens aller Stadtratsfraktionen - auch mittels allen uns ja im regulären Schulbetrieb/begleitenden Unterricht bei mir aufschlagenden Schulen etc. medial auf mein Problem aufmerksam zu machen. Wird wohl auch passieren, nur reagiert die Öffentlichkeit definitiv nicht mehr so, wie's das Jobcenter mit seiner Arbeits- und Handlungsweise gerne hätte.


    Ich kam vorab außerdem meiner Mitwirkungspflicht nach und teilte denen mit, dass ich meine Mutter nach der Arbeit pflege (ist ja auch von Belang beim Pflegegesetz), derzeit etwa 20h/Woche. Pflegeleistungen sind bereits beantragt, der MDK wird demnächst bei meiner Mutter und mir zur Begutachtung vorstellig. Auf meinen Hinweis dbzgl. wurde mir knallhart ins Gesicht gesagt, dass das im Jobcenter nur ab Pflegestufe 3 relevant wäre, ansonsten interessiere die das nicht.


    Stattdessen wurde mir von der "FM" gesagt, dass ich, wenn die Konditionen meines Vertrags in einem halben Jahr nicht besser wären, mit Jobangeboten "bombardiert" würde, die dann für mich vorrangig wären. Ich wäre zu jung, um nur halbtags zu arbeiten, sie hat auch nach ner knappen Stunde nicht begriffen, dass meine Arbeitszeit die ihrige um Einiges übersteigt, nur halt durch einen kleinen Verein als AG (der bewußt 2 Arbeitsstellen geschaffen hat!!!) nicht so fürstlich entlohnt. Das alles garniert mit Lobhudeleien für mein Engagement und meine Arbeitsmoral, um gleich danach mir vorzuwerfen, ich würde mir mein Ehrenamt vom Jobcenter bezahlen lassen!


    Stattdessen - und jetzt kommts: Ich bekam in der Funktion als Vereinsvorstand 2 Broschüren überreicht, in denen die Förderung für Langzeitarbeitslose in meinem Verein offeriert wird, mit der Möglichkeit einer bis zu 100%igen Lohnförderung über bis zu 5 Jahre. Hieße also - Herzblut und Kollegin rausschmeißen und dafür 2 Langzeitarbeitslose einstellen, die ich dann, bevor ich gehen müsste, auch noch anlernen dürfte. Für mich gäbs keine Förderung dieser Art, da ich ja schon meiner Mitwirkungspflicht nachgekommen wäre und mir einen Halbtagsjob im Museum gesucht hätte.


    Zum Abschied bemerkte ich noch, dass ich zuallererst meiner Mutter, meinem Arbeitgeber inkl. dem unbefristeten Arbeitsvertrag und als Kulturschaffender der Stadt Chemnitz verpflichtet bin und auch weiterhin alles dafür tun werde, nach Möglichkeiten für eine bessere Förderung dessen zu suchen. Antwort der "FM": Sie werden sich früher oder später davon verabschieden, für sie gibt's andere Aufgaben. Und obendrauf noch: Wenn sich ein Verein sowas bezahlen lassen würde und nicht in der Lage wäre, ausreichend wirtschaftlich zu arbeiten, dann arbeite dieser unseriös!!! Hat sie mir übrigens schon im Vortelefonat an die Omme geknallt. Die Vorgesetzte sagte mir das bewusst nicht, bei evtl. Nebengeräuschen wollte sie schlauerweise nicht mit involviert sein. Mag nich mehr - scheiß Staat und scheiß Verantwortliche, die solche Regelungen und internen Anweisungen bar jeder seriösen Vernunft, Kompetenz und allg. Dienstvorschriften treffen. Das bedingungslose Grundeinkommen, es möge bitte alsbald kommen. Wär auch gut für diese Behörde, dann hätten die doch glatt weniger zu drangsalieren und dürften mit Sach- und Fachverstand einer seriösen Arbeitgeberbetreuung nachkommen.


    Als ich diesen in sich geschlossenen Ort, die Arbeitswelt außerhalb dieser Mauern nur allzu oft nicht reflektieren Wollens/oder gar nicht mehr Könnens verließ, bekam ich nach paar Metern den Anruf des Rettungsdienstes, dass meine Mutter bei dem extremen Wetterwechsel mit "Kreislauf" in der Wohnung zusammengeklappt wäre und von der zum Tür öffnen mit anwesenden Feuerwehr erstmal aufgerichtet werden musste. Gott sei Dank nix passiert, ich hab sie danach über Stunden wieder auf "normal" gebracht. Heut Nachmittag haben wir dann gemeinsam in unsere Kaffeetassen geheult. Und da muss bei mir verdammt viel passieren...

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • Ich wünsche euch auch viel Kraft.


    Und es heißt seit 2018 Pflegegrad und da ist 3 nicht sooo schwer zu erreichen. Es gibt ein Punktesystem, das lass dir vorher mal über AWO oder Caritas oder so geben. Dann schau es dir in Ruhe vorher an, wo man wie die Punkte sammelt. Bereitet euch gut vor. Viel Erfolg :nuke:

    Respekt bedeutet auch, sich die Scheiße noch mal anzuschauen.

    Steffen Baumgart

  • @Balla-Rina - hast ja Recht, dauert auch bei mir noch bissl, bis das mit der neuen Begrifflichkeit verinnerlicht ist. ;) Irgendwie hab ich den Verdacht, dass das im Jobcenter nicht so ist oder mir bewusst verschwiegen wurde.


    Das mit dem Punktesystem hat mir schon Mutters Krankenkasse in Ansätzen offeriert, etwas detaillierter lass ich mir das vom involvierten Pflegedienst noch mal erklären. Hab mit Mutter schon seit Tagen entsprechende Diskussionen drüber geführt, wer eine derartige Begutachtung in der eigenen Familie schon mal erlebt hat, weiß was ich damit sagen will. Sie meint immer zu mir "Wie kann ich das bloß jemals gut machen, was du für mich tust?" Bisher hab ich immer geantwortet "Früher warst du für mich da, jetzt revanchier ich mich bei dir." Heute hab ich ihr das erste Mal mit feuchten Augen geantwortet "An diesem einen Tag, wenn der MDK in deiner Wohnung steht, der Pflegedienst und ich dazu..." Und ich fühl mich besch...dabei, ich schäm mich auch für mein Land.

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    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • @SGD-Herzblut, kann euer Verein nicht mal bisschen Stunk machen über die Medien, wie mit dir und eurer Arbeit umgesprungen wird? Das dürfte doch sicher für manchen Journalisten was sein.

    Wird wohl oder übel passieren müssen, 2-3 Anrufe genügen. Nur, wenn du wie ich von so einer Behörde teil-abhängig bist, musst du dir jedes einzelne Wort überlegen - dort wird nach wie vor viel Macht mit internen Dienstanweisungen ausgeübt, der Bumerang trifft evtl. dann mich. Gleiches gilt auch für die Kulturbehörde - sehr, sehr viel Macht, auch über finanzielle Mittel und deren Verteilung. Chemnitz bewirbt sich grad um den Titel europäische Kulturhauptstadt - wir sind lediglich diejenigen, die das letztendlich mit Leben ausfüllen. Feiern tun am Ende andere.

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  • @SGD-Herzblut, kann euer Verein nicht mal bisschen Stunk machen über die Medien, wie mit dir und eurer Arbeit umgesprungen wird? Das dürfte doch sicher für manchen Journalisten was sein.

    Wird wohl oder übel passieren müssen, 2-3 Anrufe genügen. Nur, wenn du wie ich von so einer Behörde teil-abhängig bist, musst du dir jedes einzelne Wort überlegen - dort wird nach wie vor viel Macht mit internen Dienstanweisungen ausgeübt, der Bumerang trifft evtl. dann mich. Gleiches gilt auch für die Kulturbehörde - sehr, sehr viel Macht, auch über finanzielle Mittel und deren Verteilung. Chemnitz bewirbt sich grad um den Titel europäische Kulturhauptstadt - wir sind lediglich diejenigen, die das letztendlich mit Leben ausfüllen. Feiern tun am Ende andere.


    Wenn ich irgendwie helfen kann, sag Bescheid. Hab nicht umsonst Museologie studiert, um bei sowas zuzuschauen.

    • @SGD-Herzblut: Es nützt nur nichts, sich da nur um sich selbst zu drehen. Solange da offiziell nur Arbeit für einen halben Tag ist, gibt's auch nicht mehr Geld. Kann man nicht z. B. einen Kräutergarten nach altem Muster anlegen, eine Art Kräuterapotheke oder ähnliches? Neue Projekte für die Schule eben, die eine längere Arbeitszeit erforderlich machen.

    "Was ist wichtiger," fragte großer Panda. "Der Weg oder das Ziel?" "Die Weggefährten," sagte kleiner Drache.

  • Das absolut groteske bei dieser Veranstaltung ist, dass - sobald so etwas in der sogenannten "freien Wirtschaft" geschieht, völlig ok ist und eben KEIN Amt auf der Matte steht. Erst recht nicht, wenn die unterbezahlten Leute eben 40 Stunden auf der Matte stehen.


    Als Lösung kannst Du ja anbieten, 40 Stunden "Vertrauensarbeitszeit" für Deinen Träger zu machen - bei vollem Lohnausgleich, also halbes Geld. ;D Das ist dann allerdings das letzte Mittel der Wahl. |-) Das Amt wird Dir jedenfalls danach nicht mehr ans Bein pissen können.

    Es gibt verschiedene Ansätze, die Welt positiver zu gestalten. Faschismus ist keiner!

  • Oder mit dem Träger einen Deal machen, Vollzeitvertrag und dann für Familienpflegezeit reduzieren auf das aktuelle Maß ?

    Respekt bedeutet auch, sich die Scheiße noch mal anzuschauen.

    Steffen Baumgart

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