Am Samstag startete der SC Preußen Münster bei Rot-Weiß Erfurt (1:1) endlich in die neue Spielzeit. Gute fünf Wochen haben die Schützlinge um Cheftrainer Benno Möhlmann für diesen Moment geschwitzt, gefightet, gearbeitet.
Und so war die Personalakte Gesprächsthema Nummer eins auf der ersten Spieltags-Pressekonferenz der neuen Saison. Dabei sollte doch eigentlich das Sportliche im Vordergrund stehen und nicht zur Randnotiz verkommen. Fest steht seit verganenen Mittwoch auf jeden Fall, dass Nils Körber den Kasten hüten wird. „Max hat in meiner Amtszeit immer sehr gut gehalten, Nils ist aber etwas proaktiver. Ich denke, das hilft der Mannschaft“, begründete der 62-Jährige seine Entscheidung, dem 20-Jährigen Schlussmann das Vertrauen zu schenken. Wer sich davor für einen Stammplatz empfehlen konnte, wollte der Fußballlehrer nicht durchblicken lassen. Nur so viel: „Wir haben unseren Kader mit jungen, talentierten Spielern verstärkt. Wie schnell sie uns helfen können, werden wir in den nächsten Wochen sehen.“
Gute Ansätze haben die Preußen bereits in der Vorbereitung gezeigt, haben aus acht Testspielen sieben Siege und ein Unentschieden eingefahren. „Es waren durchaus Gegner dabei, gegen die man hätte verlieren können – wenn auch mit schlechtem Gewissen. Aber das haben wir nicht“, macht der Chefcoach einen zufriedenen Eindruck beim Rückblick auf die Testspiele.