Es wurde halt jahrzehntelang falsche Verkehrspolitik betrieben.
Straßenverkehr: Von Blitzer über Führerschein bis hin zu Verkehr - auch für Fahrrad und Fussgänger
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Egal wie der Antrieb sein wird und wer oder was steuert, das Tempo wirkt ja immer direkt auf den Menschen. Nicht ungefährlich bei hohen Geschwindigkeiten.
Konstante Geschwindigkeit wirkt gar nicht auf dich ein.
#Newton -
Ja,ja aber Tempoänderung, Richtungsänderung, Abbremsen. Das wird nicht so sein wie im ICE.
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Warum nicht? Geht doch mit den heutigen Abstandstempomaten auch schon relativ sanft, wenn man die richtig einstellt.
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Ja,ja aber Tempoänderung, Richtungsänderung, Abbremsen. Das wird nicht so sein wie im ICE.
Wieso nicht?
Gerade das komplett autonome Fahren bietet so viele Möglichkeiten was das vorausschauende Fahren anbelangt, dass wir uns das in einem manuell kontrollierten Verkehrssystem gar nicht vorstellen können. Computergesteuert wäre n Reisverschlussverfahren auch bei 180 Sachen kein Problem.
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Ja,ja aber Tempoänderung, Richtungsänderung, Abbremsen. Das wird nicht so sein wie im ICE.
Wieso nicht?
Gerade das komplett autonome Fahren bietet so viele Möglichkeiten was das vorausschauende Fahren anbelangt, dass wir uns das in einem manuell kontrollierten Verkehrssystem gar nicht vorstellen können. Computergesteuert wäre n Reisverschlussverfahren auch bei 180 Sachen kein Problem.Hm. Computersteuerung setzt aber auch nicht die physikalischen Gesetze außer Kraft. Außerdem gibt es noch Dinge wie Latzenzzeit, also so ganz ohne ist das nicht. Ich arbeite in einem Unternehmen, das Steuerungen für hochautomatisierte Lagersysteme entwickelt, ich weiß, auf welche Schwierigkeiten man da stoßen kann.
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Ich sag ja nicht dass es keine Herausforderungen gäbe, aber wenn man will kann man in den nächsten zehn Jahre da ordentlich was bewegen. Weil leichter den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten ist es für nen Computer auf jeden Fall.
Und wenn man das dann wirklich will mit dem vollautomatisierten Straßenverkehr, dann kommen neben der physikalischen und technologischen Herausforderungen auch noch die ethischen Diskussionen und Entscheidungen hinzu.
Von daher bleiben wir lieber beim Benziner, bauen kleinere und leichtere Autos, verbrauchen nur noch 1,5l und akzeptieren die Flachpfeifen die zu doof für n Reisverschlussverfahren sind. Das kostet uns unterm Strich dann doch weniger Nerven
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Seitdem ich meine neue Karre mit Assistenz-Schnickschnack habe, frage ich mich vor allem eins: Wie soll das bei den automatisierten Fahrzeugen mit der Spurhaltung funktionieren? Gefühlt 80% der Straßen sind in einem so jämmerlichen Zustand, dass Kameras/Sensoren/etc. arge Probleme hätten, einen Seitenstreifen zu erkennen.
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Computergesteuert wäre n Reisverschlussverfahren auch bei 180 Sachen kein Problem.
Und dann hackt sich der Russe ins System...könnte ne lustige Veranstaltung werden...
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Yo, deutschlandweit autonomes Fahren diskutieren während außerhalb der Ballungszentren das Smartphone meist das große "E" anzeigt. Genau mein Humor.
(Btw lustigerweise bei beiden zuständigen Ministerien die selbe Partei am Start. Die wuppen das. Ganz bestimmt. Bin ich mir sicher ) -
Ich fürchte auch, ganz so glatt wie im Comic wird der Individualverkehr nicht funktionieren, vor allem eben nicht so besonders schnell.
Ich wäre sofort dabei, denn um mal ans Alter zu denken, das würde unbegrenzte Mobilität ohne Altersbeschränkung bedeuten. -
Computergesteuert wäre n Reisverschlussverfahren auch bei 180 Sachen kein Problem.
Und dann hackt sich der Russe ins System...könnte ne lustige Veranstaltung werden...
da langt ein Azubi bei der Telekom der versehentlich in ein Hightech Glasfaser Kabel bohrt
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Die Düsseldorfer Umweltspur - Ein typischer Fall von 'gut gedacht und schlecht gemacht'.
Was gibt's schöneres, als am freien Tag in der morgendlichen Rush-Hour nach Düsseldorf fahren zu dürfen? Großmäulig hab ich meiner besseren Hälfte gestern versprochen, sie zu ihrme Zahnarzt-Termin zu fahren, damit sie mit ihren Schmerzen nicht ne Stunde im Bus hocken muss. Leider hab ich die neueste Errungenschaft Düsseldorfer Verkehrsplanung vergessen; die Umweltspur. Diese wurde auf 4-spurigen Straßen eingerichtet und funktioniert wie folgt: Autos und LKW dürfen nur noch die linke Spur nutzen, die rechte ist E-Autos, Bussen, Taxen und Fahrgemeinschaften vorbehalten. Deren drei gibt es jetzt in Düsseldorf, als kurzfristige Abhilfe gegen zu hohe nox-Werte. Nun ist dagegen erstmal prinzipiell nichts einzuwenden und auch eine Förderung erneuerbarer Antriebsenergien auch und gerade in der Großstadt halte ich für sinnvoll. Was passiert, wenn DIE Hauptstraße von der A46 in Richtung Zentrum nur noch einspurig ist, kann sich jeder denken.
Nach Düsseldorf pendeln täglich ca. 300.000 Leute, ca. 70% von denen mit dem Auto. Das hat natürlich ganz unterschiedliche Gründe, bei vielen mag es Bequemlichkeit sein, viele wollen sich aber auch nicht auf die unzuverlässige S-Bahn verlassen, oder sparen mit dem Auto theoretisch viel Zeit.
Lange Staus bis weit auf die A46 zurück sind nun tägliches Bild und ich hatte in diesem Stau viel Freude. Während ich also neben billigen Schrottkarren wie einem Dacia Sandero oder einem Polo 6N in die Innenstadt schleiche, passiert rechts neben mir: nichts! Selbst ein Renault Twizy, der Inbegriff cleverer City-Mobilität, steht vor mir. Später sehe ich sein Kennzeichen - er kommt aus Wuppertal und da gibt's offenbar kein gesondertes "E-Kennzeichen" für batteriebetriebene Fahrzeuge. Neben zwei Bussen (Diesel, weil E-Busse sind ja teuer) passiert auf der rechten Seite nur ein weiteres Fahrzeug: Ein BMW 530e mit 30 km E-Reichweite und Kölner Kennzeichen. Die Kiste hat 250 PS, (Systemleistung), verbraucht ohne Akkuladung 10 Liter Super auf 100 km und kostet 60.000€. Die Pendler, die sich eine teure Wohnung in Düsseldorf nicht leisten können (meine Bude würde dort 2-3x so viel kosten) und erst recht kein Geld für ein E-Auto haben, stehen im Stau und sehen rechts eine fette Business-Karre an sich vorbei fahren. Dass kilometerlanger Stau sich nicht positiv auf die Schadstoffbilanz der Stadt auswirkt, sollte auch nicht überraschen. Aber ist ja nicht schlimm, an der betroffenen Stelle steht schließlich keine Messstation.
Umweltspuren können funktionieren, aber wie immer in Deutschland macht eine Stadt ein tolles Pilotprojekt, vergisst aber gleichzeitig, vernünftige Alternativen zu schaffen. Dass man die Leute nicht alle auf die Bahn umleiten kann, dürfte nicht überraschen. Dass sich nicht jeder, der aus nachvollziehbaren Gründen im Umland wohnen muss, eine teure Elektrokarre leisten kann, auch nicht. Dass man Unweltspuren auch sinnvoll einsetzen kann, zeigen Modellversuche in Kalifornien. Sinnvoll heißt jedoch nicht, Pendler in einen provozierten Stau zu zwingen. Die anderen beiden Umweltspuren im Norden der Stadt funktionieren übrigens unauffällig.
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die rechte ist E-Autos, Bussen, Taxen und Fahrgemeinschaften vorbehalten
Du hast deine Freundin in die Stadt gefahren, war das keine Fahrgemeinschaft? -
Ab 3,oder?
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Ab 3,oder?
Gerade mal beim deutschen Wiki geschaut, da steht 2 oder mehr Personen -
Das E Kennzeichen ist optional.
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Hätte doch eh keiner kontrolliert oder?
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@Schmiddie und ob! Die stehen da jeden Tag. Ist ja schließlich ein Vorzeigeprojekt.
Ab 3,oder?
Ja, in Düsseldorf ab 3.
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@ Kampfkatz:
Dass sich rechts nichts tut, würde ich jetzt mal abstreiten. Nimm den Inhalt der von Dir beobachteten beiden Busse (Pax roundabout 60 Personen, Füllungsgrad im Berufsverkehr gern mal 120%), setze diese in Fahrzeuge des Individualverkehrs mit üblicher Besetzung (1,1 Personen pro KFZ) und stelle dann fest: Damit wäre die rechte Spur auch komplett dicht.
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