Obs natürlich unten, wo Kleinmäzene oder Dorfmogule so was wie Lotte unterstützen, besser ist, sei natürlich dahingestellt.
Keineswegs, daher fand ich diese "alle für Lotte"-Stimmung vor diesen Relegationsspielen auch sehr einseitig betrachtet. Meiner Meinung nach machen RBL und die TSG nichts großartig anders als Lotte, Viktoria Köln, TuRu Düsseldorf, oder der KFC Uerdingen. Überall steht jemand an der Spitze, der Kohle in den Verein pumpt und da kommen wir auf das endlose leidige Thema Hoffenheim/RBL - die machen's doch auch nicht anders, nur eben bei RBL mit einer "neuen" Qualität. Wobei...fragt mal Rot-Weiß Ahlen.
Was an Dietmar Hopp jetzt großartig anders ist, als an den aktuellen, oben genannten Beispielen, soll mir doch jemand erklären. Soweit ich das mitbekommen habe, mischt sich Hopp nicht mehr ins Tagesgeschäft ein, als das ein Martin Kind in Hannover, oder ein Carl-Edgar Jarchow in Hamburg. Noch dazu unterscheidet sich die TSG Hoffenheim nicht großartig von dem, was wir landauf, landab seit je her im Sport sehen: Mäzene. Licht zieht nun mal die Motten an und die kommen und kamen in der Vergangenheit reichlich und viel. Der Bananenkönig Canellas in Offenbach, oder der Typ mit den Tankstellen in Herne (glaub ich und ich weiß auch den Namen grad nimmer) waren nur zwei Beispiele von vielen.
[ironie]Es kann natürlich auch sein, dass die Traditionalisten der TSG vorwerfen, dass sie von Hoffenheim nach Sinsheim gezogen sind und ihre Herkunft verraten haben. Wobei Gladbach ja auch nicht mehr in der Stadt spielt, sondern auf ner Wiese kurz vor Holland. [/ironie]
Meiner Meinung nach ist der einzige Unterschied von Traditionsvereinen zu "Emporkömmlingen" halt der, dass die Traditionsvereine sich ihre Erfolge vor einem globalen Medieninteresse gekauft haben und die Neuen eben erst, nachdem jeder Furz darüber berichtet.