Es steht auch dann noch ne Menge einem Neuanfang im Wege - der DFB, sein System, seine Abhängigkeiten und sein Selbstverständnis.
Lahm hat bereits gestern abgelehnt, Koch spricht davon, es solle keiner ausm internen Führungszirkel sein (also alles beim Alten: Machterhaltung, Seilschaften und Annehmlichkeiten), sondern einer von Außerhalb. Vorhin hörte ich im Radio den Namen Metzelder und selbst - da hätt ich auch drauf kommen können - Herr Bierhoff bekommt ein Stück Spekulatius zugewiesen.
Das Problem ist der Verband selbst, ein neuer Präsident hat nicht nur die Aufgabe, den "Vermittler" zwischen Basis und Spitzensport zu spielen, sondern in dem eklatanten Fall erstmal diese über viele Jahre nicht wirklich hinterfragten Strukturen und Handlungen mitsamt den handelnden Personen auseinanderzunehmen. Dieser Verband muss endlich wieder ein Verband sein, im wörtlichen Sinne von etwas Verbindendem. Mal kurz feucht durchwischen reicht nicht, da sollte und muss gekärchert werden. Wen interessieren da noch wirklich die Personen Löw und/oder Bierhoff, wenn der verantwortliche Rest seiner Verantwortung für alle nicht nachkommt?