übrigens wurde uns zb an der uni gesagt, dass es für den potentiellen arbeitgeber auch wichtig sein kann,dass man bei sozialen netzwerken angemeldet ist.
finden die dich nicht, sagen sie, du gehst nicht mit der zeit, bist einzelgänger usw. ob das jetzt eine korrekte folgerung ist sei mal dahingestellt. natürlich muss das dann ein seriöses profil sein.
Mag bei größeren Konzernen ein Punkt sein, aber wir sind dann wieder bei einem Thema, was auch so seinen eigenen Sprengstoff verbreitet. Es war ja schon groß in den Medien, dass ein möglicher Arbeitgeber gerne mal ins Facebook-Profil schaut, um mehr Informationen über seinen potenziellen neuen Mitarbeiter zu erhalten. Damals gab das doch eine richtige Welle der Entrüstung und es ist eigentlich auch klar, dass der Arbeitgeber sowas nicht darf. Wichtig sind nach wie vor die Bewerbungsunterlagen mit Zeugnis und Co., daraus soll der Chef seine Schlüsse ziehen, was man privat im Internet macht, geht ihn ansonsten mal gar nichts an.
Natürlich soll man mit der Zeit gehen und ich will mich mit meinen Gedanken vor der Moderne auch nicht verschließen. Dafür bietet mir das Internet mit seinen Möglichkeiten einfach einen gewissen Luxus, auf den ich nicht verzichten will. Aber alles hat - spätestens durch den Gesetzgeber - auch irgendwo seine Grenzen. Nur weil mein möglicher Chef es gerne hätte, verkaufe ich nicht meine Identität, um es mal ganz krass auszudrücken. Eher suche ich weiter. Es gibt für mich gewisse Sachen im Leben, die sind mir heilig, und die Sicherheit meiner Daten gehört dazu. Und nur weil ich mich gegen die sozialen Netzwerke stelle, kann man mir noch lange kein Nachhängen alter Strukturen vorwerfen.