bei der Gelegenheit - auch für Qiumi (also für uns alle) kann man ganz einfach (sogar per Paypal) spenden 
Kulturberichte
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aber eigentlich isses doch eine Investition in die französische Wirtschaft. Paris ist Touristenmagnet, unter Anderem wegen der Notre Dame. Baut man das Ding nicht wieder auf, kommen weniger Touris, gibt's weniger Einnahmen, usw, usf... da sind 900 Mio. € schnell wieder eingespielt.Das mag jetzt hart klingen,aber ich könnte mir evtl. sogar vorstellen,das mehr Leute nach Paris kommen würden,um sich die "Ruine" anzuschauen als sich eine wieder aufgebaute Kathedrale.
Wie viele Menschen sind doch gleich nochmal nach Giglio gepilgert,um sich den im Wasser liegenden Kreuzfahrtdampfer anzuschauen?Und wie viele sind es jetzt noch,nachdem es da diesbezüglich nichts mehr zu sehen gibt ? -
Wie viele Menschen sind doch gleich nochmal nach Giglio gepilgert,um sich den im Wasser liegenden Kreuzfahrtdampfer anzuschauen?Und wie viele sind es jetzt noch,nachdem es da diesbezüglich nichts mehr zu sehen gibt ?
Das kann man mMn nicht vergleichen. Erstens liegt das Schiff ja nicht mehr da, also kann man es auch nicht mehr "begaffen". Notre Dame ist ja immer noch da, nur nicht heil. Und zweitens glaube ich nicht, daß sich jemand unbedingt die kaputte Kirche ansehen möchte, das Ganze in heil wäre schon netter. Zumal es ja recht zügig eingerüstet werden wird. -
Von außen wird man da kaum was sehen, außer dass da halt das Dach großzügig fehlt. In den Innenraum wird man ja erstmal auch nicht können, um z.B. das riesige Loch in der Decke zu beschauen.
Soll ja auf dem Platz vor der Kathedrale ein Ersatzbau als Liturgie- und Besucherraum installiert werden.Also dürfte sich der Voyeurismus in Grenzen halten.
Auch wenn dieses mediale Großereignis sicher dazu beigetragen haben dürfte, das Interesse an Notre Dame und Paris im Ganzen zu stärken.Eigentlich hat diese Geschichte fast nur Gewinner, wenn man von ein paar Kunstschätzen und einem verletzten Feuerwehrmann absieht.
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Ich war wie gesagt da. Der Anblick von außen ist derzeit unspektakulär
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Vielleicht bleibt vom Spendengeld ja noch so viel übrig, dass man dem Nationalmuseum in Brasilien noch bisschen was abgeben kann.
Da ist bisher nur ein niedriger sechsstelliger Betrag an Spenden zusammengekommen und ein viel herberer Kulturverlust als jetzt in Paris. -
Von der Debatte halte ich auch nicht viel, viele Milliardäre - wenn auch vielleicht nicht alle die für Notre Dame spende - spenden sehr wohl auch für die anderen Zwecke. Da interessiert sich nur keine Sau für, also stehts nicht in den Medien und klein Fritzchen weiß gar nix davon.
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Vielleicht bleibt vom Spendengeld ja noch so viel übrig, dass man dem Nationalmuseum in Brasilien noch bisschen was abgeben kann.
Da ist bisher nur ein niedriger sechsstelliger Betrag an Spenden zusammengekommen und ein viel herberer Kulturverlust als jetzt in Paris.Aber auch nicht mehr rekonstruierbar.
Ein Gebäude kann man wieder aufbauen, siehe auch Frauenkirche, aber ein verbranntes Exponat ist für immer verloren. -
Vielleicht bleibt vom Spendengeld ja noch so viel übrig, dass man dem Nationalmuseum in Brasilien noch bisschen was abgeben kann.
Da ist bisher nur ein niedriger sechsstelliger Betrag an Spenden zusammengekommen und ein viel herberer Kulturverlust als jetzt in Paris.Aber auch nicht mehr rekonstruierbar. Ein Gebäude kann man wieder aufbauen, siehe auch Frauenkirche, aber ein verbranntes Exponat ist für immer verloren.
Was beschädigt geboren werden konnte müsste restauriert werden, auch wenn es nicht viel ist.
Sammlungen kann man wieder aufbauen. Doch dafür bräuchte man Mitarbeiter und Geld.
Und man bräuchte ein funktionsfähiges Gebäude, mit zeitgemäßen Depots und Sicherheitstechnik.Ein Land welches sich vor kurzem noch Olympia und eine WM leisten musste,
bringt es jetzt nicht fertig, sein kulturelles Erbe wieder zu beleben.
Ich befürchte, dass sich Bolsonaro bald dem Thema annehmen wird, aber nicht zum Besten für das Museum. -
In Brasilien wie in Frankreich ist das doch die Frage. Was ist wichtiger zu nehmen? Die Kultur oder die Menschen des Landes? Die Gelbwesten hätten auch gern ein Stück vom Kuchen.
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In Brasilien wie in Frankreich ist das doch die Frage. Was ist wichtiger zu nehmen? Die Kultur oder die Menschen des Landes? Die Gelbwesten hätten auch gern ein Stück vom Kuchen.
Das führt jetzt zu weit. Geht aber auch an der Sache vorbei. -
An der Sache vorbei geht's eher nicht.. Weil auch du gerade Geld verteilen möchtest, dass dir nicht gehört. Und gewichtest, an welcher Stelle Notre Dame kommt..
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Ahja, und die Superreichen können doch spenden für was sie wollen oder nicht? Was sollten die Gelbwesten davon abhaben?
Und Brasilien ist einfach nur von Grund auf korrupt, aber sich dann zwei sportliche Großereignisse leisten können und wollen,
woran die Bevölkerung noch Jahrzehnte knabbern wird. Aber dann ist für sowas zentrales wie das kulturelle Erbe keine Kohle da.Und ich sage es gerne nochmal, glaube zum dritten Mal in diesem Thread:
Soziales gegen Kulturelles ausspielen zu wollen ist eine billige Nummer.
https://www.abendblatt.de/kult…r-eine-moderne-Stadt.html -
Dieses brasilianische Nationalmuseum interessiert mich. Wie muss man sich das vorstellen, was gab es darin zu sehen?
Ich stelle mir da so Exponate von irgendwelchen Naturvölkern vor, aber vielleicht weißt du mehr? -
Dieses brasilianische Nationalmuseum interessiert mich. Wie muss man sich das vorstellen, was gab es darin zu sehen?
Ich stelle mir da so Exponate von irgendwelchen Naturvölkern vor, aber vielleicht weißt du mehr?
Da gabs sehr viele unterschiedliche Sammlungsbereiche, von ägyptischen Artefakten, über griechische und römische Objekte (ein Fresko aus Pompeji etwa) hin zu Botanika und Zoologika. Dann natürlich eine große Sammlung ethnographischer Dinge aus ganz Brasilien. Vieles davon präkolumbianisch. Aber auch Münzen, Mineralien, Fossile, aber auch das Archiv des Museum, also dessen Gedächtnis. -
Haste dadrüber auch ne Spendenquittung?
Ansonsten, was die Summe angeht: Das wird jetzt alles schön als Spende vermarktet, aber eigentlich isses doch eine Investition in die französische Wirtschaft. Paris ist Touristenmagnet, unter Anderem wegen der Notre Dame. Baut man das Ding nicht wieder auf, kommen weniger Touris, gibt's weniger Einnahmen, usw, usf... da sind 900 Mio. € schnell wieder eingespielt.
glaubste echt? Sollte der Eiffelturm nicht noch mehr Anziehungskraft haben und alles weitere weit in den Schatten stellen?
Der Eiffelturm ist einfach nur ein Konstrukt aus Stahl, da steckt keine Seele drin. Früher mag das mal beeindruckend gewesen sein, heute ist das nicht mehr viel wert. Notre Dame hingegen hat Geschichte und eine Seele. Sei es der Glöckner, seien es die Wasserspeier, sei es die Architektur, das ganze drumherum, das ist halt mehr als einfach nur ein Gebäude.Wie viele Menschen sind doch gleich nochmal nach Giglio gepilgert,um sich den im Wasser liegenden Kreuzfahrtdampfer anzuschauen?Und wie viele sind es jetzt noch,nachdem es da diesbezüglich nichts mehr zu sehen gibt ?
Das wäre auch schnell wieder verebbt. Die Strandung war passiert, ging durch die Medien und das mussten ein paar Leute unbedingt sehen. Im nächsten Jahr wären kaum noch Touris nach Giglio gekommen...Und zweitens glaube ich nicht, daß sich jemand unbedingt die kaputte Kirche ansehen möchte, das Ganze in heil wäre schon netter.
Gedächtniskirche in Berlin? Frauenkirche in Dresden?
Gibt schon einige Kirchenruinen, die durchaus besucht werden. Da in der Regel aber mit anderem Hintergrund. Notre Dame und Paris wird es besser tun, wenn die Kirche wieder aufgebaut wird.Ein Land welches sich vor kurzem noch Olympia und eine WM leisten musste,
bringt es jetzt nicht fertig, sein kulturelles Erbe wieder zu beleben.
Ich befürchte, dass sich Bolsonaro bald dem Thema annehmen wird, aber nicht zum Besten für das Museum.
Ja, es wollte sich die beiden Ereignisse leisten, aber konnte es sich diese beiden Ereignisse leisten?
Ich würde sagen, dass Brasilien sich die beiden Ereignisse nicht leisten konnte, aber sie unbedingt haben wollte, in der Hoffnung durch die beiden Ereignisse interessanter zu werden. Ich glaube jedoch nicht, dass es erfolgreich war und ich hab letztes Jahr mit Leuten in Brasilien gesprochen, die rückwirkend gerne auf die WM und auf die Spiele verzichtet hätten, weil sich im Land nicht wirklich was verändert hat.
Und wie Du schon richtig schreibst, jetzt ist Bolsonaro da und da ist es wenig verwunderlich, dass er nichts tut -
Zwischenfakt:
Die Costa Concordia, also das Wrack, war sogar auf Google Maps zu sehen. -
Lass sowas mal in D passieren. Findet sich bestimmt n Datenschutz-Eso, der das ganze dann verpixeln lässt weil pErSöNlIcHKEiTSrecHTE
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Vor 7 Jahren war das hier in Deutschland aber noch deutlich entspannter.
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Google Street View war 2010, also vor der Costa Concordia...
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