Informationen für Gäste und Geschichte des FC Carl Zeiss Jena

  • habt ihr schon die neu gestaltete Heimseite des FCC gesehen??? Ich finde sie gut gelungen. klick mich

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    :nuke: gefällt mir

    Als 1920 das Land Thüringen mit der Landeshauptstadt Weimar gegründet wurde, wurden die preussischen Gebiete einschließlich Erfur* nicht mit einbezogen!

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    ich find die neue seite richtig gut und auch endlich mal professionell gestaltet. :nuke:

    Du lebst in unserem Herzen weiter!! R.I.P Robert

  • Das Design is besser, die technische Umsetzung genauso schlecht wie vorher.

    Sininen - Keltainen - Valkoinen

  • A9-Ausbau kann beginnen


    Zitat

    Das Bundesverkehrsministerium hat am Mittwoch mit einem privaten Konsortium einen Vertrag über den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 9 zwischen Triptis und Schleiz unterzeichnet. Damit könne der Ausbau des 19 Kilometer langen Abschnitts früher beginnen und in einem Zuge umgesetzt werden, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Die Arbeiten sollen bis November 2014 abgeschlossen sein. Dabei finanziert das Konsortium den Ausbau vor und stellt die Kosten dafür sowie für den Betrieb der Autobahn gestreckt über einen längeren Zeitraum dem Bund in Rechnung.


    UNBEUGSAM & UNVERKÄUFLICH


    [align=center]Souvent blessé, jamais vaincu

  • Doktorarbeit über Schattenseiten im Thüringer Fussball



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  • Für den Mr. M. sicher auch interessant:


    Mit dem nächsten Fahrplanwechsel gibt es eine neue RE-Linie Nürnberg-Jena.

    Sininen - Keltainen - Valkoinen

  • Fanprojekt Jena erhält Qualitätssiegel


    Zitat

    „Die Situation um das Fanprojekt Jena zeichnet sich durch eine hohe Akzeptanz der Arbeit insbesondere in der Fanszene, beim Verein und in der Stadt aus und durch eine ebenso hohe Qualität der Vernetzung. Die Arbeit des Fanprojektes konnte sich seit 1991 aufgrund dieser Akzeptanz kontinuierlich entwickeln. Dies hat u.a. dazu beigetragen, dass sich die aktive jugendliche Fanszene durch einen hohen Organisationsgrad auszeichnet und sich nachhaltig gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagiert, wobei sich dieses Engagement über den engeren Fußballbereich hinaus auch in der Stadtgesellschaft positiv niederschlägt. In den 20 Jahren seiner Existenz hat sich das Fanprojekt zudem zu einem wertgeschätzten und zuverlässigen Partner in den Bereichen Sicherheit und Spieltagsorganisation entwickelt, dessen Expertise bezüglich der Sicherheitslage vor und nach Spielen regelmäßig von Polizei und Verein herangezogen wird.“


    Die feierliche Verleihung der Urkunde „Qualitätssiegel Fanprojekt nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit“ wird durch Prof. Dr. Gunter A. Pilz im Rahmen der Festveranstaltung „20 Jahre Fanprojekt Jena“ am 14.10.2011 erfolgen.


    Fanprojekt-Leiter Matthias Stein: „Die Verleihung des Qualitätssiegels stellt das ‘i-Tüpfelchen‘ unseres Jubiläums dar. Das Qualitätssiegel bestätigt uns die Anerkennung unserer Arbeit und die Richtigkeit unseres Konzeptes. Wir sind sehr stolz auf die Verleihung.“

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  • Die Rede ist von der tatsächlichen Höhe der Flutlichtmasten im Ernst Abbe Sportfeld.


    Beim durchstöbern einiger Unterlagen übernahmen wir die dort ausgewiesene Höhe von jeweils 74 Meter.


    Die Baugenehmigung aus dem Jahr 1972 sah jedoch nur eine Maximalhöhe von 70m vor. In der jetzt von uns entdeckten Quelle aus dem Jahre 1974 (Programmheft zum Einweihungsspiel gegen den BFC Dynamo vom 20. Februar 1974) wird explizit eine Mastenhöhe von jeweils 69m ausgewiesen. Damit wird nun klar, dass die bisherigen Infos von Udo Gräfe (74m), die so auch auf der Homepage des FCC zu finden sind, nicht exakt sind. Auch mit 69m bleiben sie jedoch die Höchsten ihrer Bauart in der ehemaligen DDR.

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  • Im Stadion gehen die Lichter nicht aus


    Zitat

    So ganz einfach ist das Lampenwechseln freilich nicht. "Im Inneren der 69 Meter hohen Stahlrohrmasten, die sich zur Spitze hin verjüngen, befindet sich eine lotrecht nach oben führende Leiter. "Zehn Minuten braucht ein einigermaßen fitter Monteur, der nicht zu dick sein sollte", sagt Prokurist Bernhard Furcht von ASI. Ach ja: Und Werkzeug sollte man auch nicht am Boden vergessen, sonst heißt es, nochmal runter und wieder rauf.


    Am 20. Februar 1974 erfolgte die offizielle Inbetriebnahme der Flutlichtanlage im Ernst-Abbe-Sportfeld. Für die vier Stahlhohlmasten mit neun Plattformen wurden 4,60 Meter tiefe Baugruben für die Fundamente ausgehoben. Man musste gegen das Grundwasser ankämpfen. Ein Mast steht mit einem Teil seines Fundaments in der Saale. An je acht Plattformen sind pro Mast 40 Strahler installiert, also 160 insgesamt.

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  • witzige Sache das hier....


    Zitat

    Jahn wurde in Jena geboren, Jahrgang 1953, als zweiter von zwei Söhnen. Sein Vater hatte den Traum gehabt, Fußballer zu werden. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, er wurde eingezogen und verlor mit 17 Jahren ein Bein. "Seinen Traum verwirklichte er dann, indem er den Fußballklub Carl Zeiss Jena mit aufbaute", erzählt Jahn. Der Vater hätte es gern gesehen, wenn einer der Söhne seinen Traum gelebt hätte. Doch auch das wurde nichts.


    Der Vater arbeitete sich bei Carl Zeiss Jena zum Ingenieur hoch, entwickelte die Multispektralkamera MKF 6 mit, die der DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn mit ins Weltall nahm. Sein Vater, erzählt Roland Jahn, habe dafür gesorgt, dass ein Wimpel des FC Carl Zeiss Jena mitflog.

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  • Das Stadtmuseum Jena plant vom 15. Februar bis 5. Mai 2013 eine Ausstellung zum Fußball in Jena mit dem Titel „Eine Liebe im Osten. Fußball in Jena“.
    Besonderes Augenmerk liegt auf der Fankultur des FC Carl Zeiss Jena.


    Wir würden uns freuen, wenn Sie zur Vorbereitung der Ausstellung folgende Fragen beantworten würden.
    Sie können ihre Antworten natürlich auch anonym abgeben.
    Den ausgefüllten Fragebogen geben Sie bitte im Stadtmuseum Jena, zu Händen Teresa Thieme, Markt 7, 07743 Jena ab oder senden ihn per E-Mail an teresa.thieme@jena.de.


    Downloadlink: http://www.jena.de/fm/41/Interviewfrage ... 142380.doc


    Fangruppen oder Personen die sich mit Exponaten (z.B. Kutten, Fahnen, Fotos o.ä.) an der Ausstellung beteiligen wollen wenden sich an das Stadtmuseum Jena oder per E-Mail an teresa.thieme@jena.de.

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  • hier mal der Link zur Heimseite des Fanprojektes Jena, wenn wer Redebedarf hat, Hilfe benötigt oder einfach nur bestimmte Informationen sucht, wird dort pfündig!

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  • Eine Liebe im Osten. Fußball in Jena.


    Ausstellung im Stadtmuseum Jena vom 15.2.-5.5.2013


    Alle hin die ein Blau Gelb Weißes Herz oder Symphatien dafür haben! Es lohnt sich.


    Das genaue Rahmenprogramm folgt in den nächsten Tagen, wird es aber in sich haben. U.a. haben sich Hans Meyer, Frank Willmann und Christoph Dieckmann angekündigt. Eine Expertenführung mit Uwe Dern wird es ebenfalls geben.


    Rahmenprogramm


    Öffnungszeiten:


    Donnerstag 15-22
    Samstag 11 - 18 Uhr
    Sonntag 11 - 18 Uhr


    So wichtige Termine ist der 21.3. und der 2.5. !!!! Genosse wie sieht es aus, schaffst du es mal die Ausstellung anszusehen?

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    4 Mal editiert, zuletzt von paradies ()

  • Im Stadtmuseum Jena Tribünenbank von 1924 zu sehen


    Überhaupt soll die Ausstellung nicht nur die Geschichte des FC darstellen, betont Teresa Thieme, sondern auch informieren, wie die Anfänge des heute so populären Ballsports in Jena gewesen sind, wo schon Ende des 19. Jahrhunderts ein erster Verein von Jenaern und Engländern gegründet wurde und wo 1893 die so genannten Jenaer Regeln über die Beschaffenheit von Spielfeldern entwickelt wurden.


    "Es werden jede Menge Wimpel, Pokale, Fahnen und vor allem auch Fotos ausgestellt, die allesamt deutlich machen sollen, was Fußball in Jena bedeutet hat und noch heute bedeutet," so Teresa Thieme. Dabei kommen auch andere Fußballvereine aus Jena zum Zuge wie etwa der Zwätzener oder auch der Frauenfußball mit seinen noch jungen Erfolgen.


    Schon jetzt verweist die Kuratorin auf einige vielversprechende Veranstaltungen, die jene Ausstellung begleiten sollen. "Für zwei davon werden wir in die größere Rathausdiele ausweichen müssen, weil ein hoher Zuspruch zu erwarten sein dürfte." Das betrifft den Gesprächsabend mit der Trainerlegende Hans Meyer am 28. Februar, 19 Uhr, und die Lesung mit dem Journalisten und FC-Fan Christoph Dieckmann am 14. März, 19 Uhr. Für 2. Mai ist zudem eine Abschlussdiskussion geplant. Dann geht es um die höchst aktuelle wie auch brisante Frage "Was wird aus unserem Stadion?" Außerdem gibt es eine Reihe museumspädagogischer Angebote. Die Ausstellung im Stadtmuseum wird vom 15. Februar bis zum 5. Mai zu bewundern sein.

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  • Damals im Osten....



    Interview mit Uwe Dern...
    Der Jenaer Fußball spielte bis in die 50er-Jahre hinein keine große Rolle in der DDR. Plötzlich reihte sich dann Meisterschaft an Pokalsieg. Wie kam es zu diesem Aufschwung?


    1958 wurde Georg Buschner als Trainer geholt. Der war der Schlüssel zum Erfolg. Buschner war Hochschullehrer und brachte Know-how mit, das es sonst kaum gab in der DDR. Er hat erkannt, dass man gut ausgebildete Experten braucht, um einen Verein nach vorn zu bringen. Und vor allem hat er die Zügel fester in die Hand genommen und Disziplin in die Mannschaft gebracht.
    Das heißt, er war so ein richtiger "harter Hund"?


    Das war er wirklich. Das Training war hart. Es gab eine Wintervorbereitung: 14 Tage lang Lauftraining, also Skilanglauf und im Sommer 14 Tage an der Ostsee Ausdauerlauf. Unsere Mannschaft hatte dadurch die beste Kondition der Liga. Der Erfolg ließ dann nicht lange auf sich warten. Buschner ist in der ersten Saison gleich Vizemeister geworden und 1963 dann Meister.
    Die Mannschaft nannte ihn den "Grafen". Das klingt nach einem distanzierten Verhältnis.


    Der "Schorsch" hat eine klare Führungsstruktur aufgebaut. Was der Trainer sagte, war Gesetz. Da wurde nicht viel diskutiert. Er war so eine Vaterfigur: Zum einen sehr streng, zum anderen aber auch so ein richtiger "Kümmerer", der auch sämtliche Alltagsprobleme der Mannschaft gelöst hat. Einmal zum Beispiel ist ein Spieler in Jena in eine Polizeikontrolle gekommen. Der saß dann auf dem Revier und sagte bei jeder Frage des Kommissars nur: "Ohne meinen Trainer sage ich nichts". Irgendwann hat die Polizei wirklich bei Georg Buschner angerufen. Der ist dann aufs Revier gekommen, hat mit den Polizisten geredet und den Spieler da rausgeboxt.
    Der Erfolg hielt sehr lange an. Jena hat in den 60er- und 70er-Jahren eigentlich fast immer oben mitgespielt, ist drei Mal Meister geworden …


    Das lag auch an der Kontinuität im Verein und natürlich an unserer Personalpolitik. Wir haben immer versucht, uns gezielt zu verstärken. Ach, Sie glauben gar nicht wie schwer das zu DDR-Zeiten war. Das waren immer richtige Geheimmissionen. Wir hatten da spezielle Leute, die sich um so was gekümmert haben. Die waren immer ganz diskret. Die haben erstmal die Adressen der Spieler ausfindig gemacht. Nachwuchsspieler wohnten ja meist noch bei ihren Eltern. Dann sind die da hingefahren, haben das Auto am Stadtrand abgestellt und sind zur Wohnung gelaufen. Kilometerweit, um ja keinen Verdacht zu erregen. In der Wohnung haben die dann die Katze aus dem Sack gelassen. Da kam dann erstmal das Zeiss-Emblem auf den Tisch.
    Und das hat die Spieler überzeugt?


    Natürlich! Die jungen Spieler wollten alle zu Jena. Die konnten hier ja jedes Jahr international spielen, jedes Jahr in den Westen reisen. Die Spielerfrauen konnten bei uns an der Uni studieren. Zeiss hat für ordentliche Wohnungen gesorgt. Die bekamen Autos. Einmal hat das Zeisswerk ein Kontingent von "Fiat" bekommen. Die gingen dann zum Teil an uns. Da fuhren dann alle Spieler mit einem Fiat vor. Das hat bei den anderen Vereinen natürlich für Neid gesorgt.
    Zeiss soll sogar Prämien für die Spieler gezahlt haben ...


    Das stimmt. Darüber hat man aber kaum gesprochen. Das war geheim. Das Geld wurde am Schalter abgeholt und verteilt. Das ging übrigens immer über Tisch von Buschner. Der hat es dann weitergereicht. Unter Hans Meyer hat sich das dann verändert.
    Meyer wurde 1971 Trainer. War das der Beginn einer neuen Ära?
    Nein. Überhaupt nicht. Meyer wurde nicht gleich zum Trainer, sondern erstmal nur zum Assistenztrainer befördert. Buschner blieb ein Jahr lang noch Chef im Ring und hat den Verein dann erst komplett übergeben. Das war ein kluger Schachzug. Meyer hat damit eigentlich Buschners Erfolg übernommen. Als Trainer waren die letztlich fast identisch. Na gut, der Meyer war vielleicht noch ein bisschen humorvoller. Aber das musste er auch sein, denn Meister ist Jena unter ihm nicht mehr geworden. Aber Pokalsieger und er hat Jena zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geführt - dem Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger 1980/81.


    Das war eine sensationelle Saison. Wir hatten ja gleich das erste Spiel mit 0:3 gegen den AS Rom verloren und waren eigentlich schon aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Aber Meyer war ein guter Psychologe und hat die Mannschaft noch mal aufgebaut. Und dann gewinnen wir das Rückspiel mit 4:0 und sind weiter. Das war Wahnsinn! Da hat sich dann eine Dynamik entwickelt, so ganz nach dem Motto: je stärker der Gegner, desto besser für uns. Wie haben Valencia weggeputzt und Benfica Lissabon. Das muss man sich mal vorstellen. Schwer wurde es nur gegen den kleinen Club AFC Newport County aus Wales. Und natürlich im Finale gegen Tiflis, das wir leider verloren haben.


    In der Saison 1980/81 gelingt dem FC Carl Zeiss Jena überraschend der Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger - bis heute der größte Erfolg des Vereins. Sehen Sie hier die entscheidenden Momente. [Bilder]
    In dieser Zeit, den 70er- und 80er-Jahren hat sich auch die Rivalität zu Rot-Weiß Erfurt herausgebildet, die bis heute besteht. Wie kam das denn?


    Das ist nichts, was jetzt spezifisch für Jena ist. Rivalitäten gibt es in ganz Deutschland, in ganz Europa. Die Erfurter waren natürlich immer sauer, dass ihre guten Spieler nach Jena gegangen sind. Aber die Spieler wollten ja kommen. Letztlich ist das das Problem der Erfurter. Ich finde, man muss schauen, dass man selbst seine Sachen gut macht. Und wenn ich mir die Statistik der letzten Jahrzehnte anschaue, sehe ich, dass wir in Thüringen die Nummer eins sind. Deshalb kümmern wir uns um uns.
    Nach der Wende wurde es für Jenaer Verhältnisse vergleichsweise exotisch: erst kam ein "Wessi" im Pepita-Hut, dann gab es einen nigerianischen Stürmerstar. Wie haben die Fans denn auf die bunte Truppe reagiert?


    Das war toll. Wir haben uns nach der Wende über alles gefreut. Das waren so schöne Erlebnisse mit Klaus Schlappner und Jonathan Akpoborie damals. Wir sind in die großen Weststadien gefahren, haben viel erlebt und hatten tolle Fußballer. Gerade die Anfangszeit in der Zweiten Bundesliga war auch sehr erfolgreich. Wir haben da gut mitgespielt. Zeitweilig haben wir sogar an der Bundesliga geschnuppert.
    Von den großen Erfolgen der Vergangenheit ist Jena heute weit entfernt, spielte in den vergangenen Jahren nur noch in der dritten oder vierten Liga. Trotzdem kommen noch Tausende zu den Heimspielen und der Verein hat mehr Mitglieder denn je. Wie kommt das?


    Wir sind sehr populär und haben einfach tolle Zuschauer. Und wer einmal ein großes Fanherz ausgebildet hat, tut dann auch alles für seinen Verein. Es gibt bei uns kaum Ausschreitungen, kaum Konflikte. Und auch wenn es mal nicht so läuft, gibt's nicht gleich Terror. Das ist der Unterschied zu vielen anderen Vereinen. Carl Zeiss hat sich nie aufgegeben und wir werden auch nie aufgeben. Wir kommen wieder.



    Georg Buschner


    Eigensinnig, eitel und ehrgeizig. Georg Buschner oder "der Graf" wie ihn seine Spieler nannten, war ein harter Kerl. Als Jenaer Außenverteidiger ebenso wie seit 1958 als Vereinstrainer. Für ihn zählte im Fußball vor allem eines: Disziplin. Als Zuckerbrot zur Peitsche entwickelte er ein System von Erfolgsprämien, sogenannte "Stimulantien". So bestimmte er ganz wesentlich mit, welcher Spieler wie viel verdiente. Buschners Methode hatte Erfolg. Gleich im ersten Trainerjahr wurde "Carl Zeiss" Vizemeister, ein Jahr später Pokalsieger, 1963, 1968 und 1970 Meister. 1970 konnte Buschner endgültig den Olymp des DDR-Fußballs erklimmen. Er wurde Trainer der Nationalmannschaft und führte sein Team zum legendären WM-Sieg gegen die Bundesrepublik. Erst nach der Wende wurde bekannt, dass "der Graf" jahrelang inoffiziell für die Stasi gespitzelt hat. Doch seinem Nimbus als Trainerlegende schien selbst das nichts mehr anhaben zu können. 2007 ist Buschner in Jena gestorben.



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  • Faszination FCC eine unterstützendswerte Sache, wie ich finde..

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  • Zitat

    Inzwischen liegt die Zusage des Jenaer Oberbürgermeisters Albrecht Schröter vor, dass die Linse wieder an den Stadionturm kommt und dort das Logo des Stadioneigners KIJ ersetzt. "Mein Traum ist es, dass die Linse zum FCC-Emblem vervollständigt im neuen Stadion leuchtet", sagt Heilmann.

    :applaus::applaus::applaus:


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