[Film] Zuletzt geschauter Film

  • Dem kann ich zustimmen, "1917" ist richtig stark! Die Prämisse der Story an sich ist schon krass, die Spannung ist echt extrem hoch. Und dann noch die technische Herangehensweise, dass man den Film so geschnitten hat, dass man den Eindruck hat, alles sei eine einzige große Szene ohne Cut... Wahnsinn. Uneingeschränkte Empfehlung, ein krasses Kinoerlebnis!


    Des Weiteren habe ich kürzlich noch "Knives Out" gesehen. Auch dieser Film ist extrem empfehlenswert! Klasse Schauspieler, die mit viel Spaß bei der Sache sind... viel Humor, aber auch ein spannender Fall mit interessanten Wendungen. Hat mich extrem gut unterhalten! :nuke:

  • Gestern den neunten Film von Tarantino gesehen. Gemeinsam mit seinem Stuntdouble und besten Freund Cliff Booth (gespielt von B. Pitt) versucht Dalton (L. DiCaprio), in der Traumfabrik zu überleben und als Filmstar zu neuem Ruhm zu gelangen, während Hollywood kurz davor steht, von den Manson-Morden erschüttert zu werden...


    Natürlich wie nicht anders zu erwarten mit finalem Gemetzel am Schluß. :D:nuke:

  • Was ich zuletzt gesehen habe:


    Joker
    Der Film zeigt die Entstehungsgeschichte des Jokers.
    Ich habe keine Ahnung, ob das mit den Comics übereinstimmt oder nicht, aber es ist mir auch egal.
    Ich hatte das Gefühl, dass der Film gut zu Nolans Dark-Knight-Reihe passt.
    Die Atmosphäre ähnelt sich.
    Die Geschichte wird kühl und schonungslos erzählt und konnte mich stets gut unterhalten.
    Ich finde die Verhaltensweisen und Reaktionen des Jokers nach seinen Erlebnissen gut nachvollziehbar.


    Die Zeitmaschine
    Den Film habe ich schon mal vor etlichen Jahren gesehen, aber weil ich vor Kurzem das Buch von Wells gelesen hatte, schaute ich mir den Film noch mal an.
    Beide verbindet die gleiche warme Erzählweise.
    Allerdings gibt es in der Handlung und besonders bei der Ausgestaltung und der Rolle der Eloi deutliche Unterschiede, im Film sehr zu ihren Gunsten.
    Schade finde ich, dass im Film das Ende nach der Flucht aus der Sphinx stärker zu einem Happy End umgeformt wurde.


    Doctor Sleeps Erwachen
    Als ich den Trailer im Kino sah, wusste ich sofort, dass ich den Film sehen muss, alleine schon wegen der Möglichkeit, nochmal zu "Shining" zurückkehren zu können.
    Das Buch hatte ich vorher nicht gelesen, denn irgendwie werde ich mit Kings Schreibstil nicht so richtig warm.
    Ich schaue lieber die Verfilmungen.
    Die Geschichte ist interessant und gibt dem Shining einige interessante Ergänzungen.
    Allerdings hatte ich auch stets das Gefühl, dass Doctor Sleep nicht mehr ist als eben eine Ergänzung des übergroßen Vorgängerwerkes.
    Es wirkte auf mich nie wie ein gleichberechtigter zweiter Teil.
    Am spannendsten fand ich den Film immer dann, wenn direkte Anspielungen auf das Shining zu sehen waren, was sicher auch als posthume Auszeichnung für Kubricks Schaffen gewertet werden kann.
    Was mir mit dem Erscheinen des Hotels klar war, war die Tatsache, dass zwangsweise auch bei Doctor Sleep Buch- und Filmende unterschiedlich ausfallen müssen, weil schon Shinings unterschiedliche Enden das bedingten.
    Eine kurze Wikipedia-Recherche über das Buchende bestätigten das.
    Mit dem Trick, mit dem Danny die Geister gedanklich einsperren konnte, musste ich direkt an die Simpsons-Halloween-Episode denken, die das Shining zum Vorbild hat.
    Ich hatte das Gefühl, dass ihnen mit den Geistern, die Homer aus dem Kühlraum abholen, erneut eine Vorhersehung gelang.

  • Das Buch hatte ich vorher nicht gelesen, denn irgendwie werde ich mit Kings Schreibstil nicht so richtig warm.
    Ich schaue lieber die Verfilmungen.


    Das ist mal interessant. Die, die ihn gelesen haben fanden - zumindest früher - die Verfilmungen meist mies. Ausnahmen waren Misery, Stand by me und ES. Shining kam auch gut an, war King selber aber zu weit vom Buch entfernt, weswegen er einen nachlegte, der gar nicht ankam.

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Am Samstag 1917 gesehen. Fand ich sehr kurzweilig. War jetzt zwar nie richtig gefesselt und empfand alles als recht vorhersehbar aber hab mich sehr gut unterhalten gefühlt und die über 100 minuten kaum gemerkt. Der Schnitt oder "nicht Schnitt" war großartig.

    "...I hope that either all of us or none of us are judged by the actions we take in our weakest moments, but rather for the strength we show if, and when, we're ever given a second chance..." - Ted Lasso

  • Shining kam auch gut an, war King selber aber zu weit vom Buch entfernt, weswegen er einen nachlegte, der gar nicht ankam.

    Kann ich aus seiner Sicht verstehen.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass Kubrick Kings Buch eindeutig veredelt hat, egal, ob der Autor das nun selbst so sieht.
    Hier trafen einfach zwei kluge Meister der Erzählkunst aufeinander, ergänzten sich gegenseitig und hatten im Ergebnis ein zeitloses Werk, das Generationen begeistert.

  • Der schwarze Diamant
    Auf Netflix heftig beworben, schaute ich kurz nach, worum es ging und ließ mich darauf ein.
    Das hat sich auch gelohnt.
    Die Handlung dreht sich um einen windigen Juwelier im New Yorker Diamantenviertel, gespielt von Adam Sandler.
    Dieser macht dauernd schlechte Wetten, ist immer pleite, leiht sich überall Geld, schiebt seine Geschäfte so hin und her, dass er immer etwas flüssig für neue Wetten ist und hat demzufolge viel Ärger mit ungemütlichen Leuten am Hals.
    Dann scheint aber sein Glückstag gekommen zu sein, als ihm ein riesiger Opal in die Hände fällt, den er auf weit über eine Million schätzt.
    Eigentlich will er den bald versteigern, aber als ein berühmter Basketballer diesen Opal als seinen Glückstalismann ausmacht, beginnen die Probleme erst so richtig.


    Der Film hat eine sehr packende und schräge Atmosphäre.
    Eigentlich passt er in seiner Gesamtheit besser in die Neunziger, hat es aber irgendwie in unsere Zeit geschafft.
    Die Kameraarbeit und auch die Musik lassen bald eine eigene Welt entstehen, deren Teil man zwar nicht sein will, die einen aber dennoch hineinzieht.


    Von mir eine klare Empfehlung.

  • Lindenberg! Mach dein Ding!


    Bin eigentlich nur meiner Frau zuliebe mitgegangen und war positiv überrascht.
    Sehr kurzweilig, auch für Leute, die es mit Udo vielleicht nicht so haben.

    There's only seconds of your life that really count for anything.

    All the rest is killing time waiting for a train.

    (Stuart Adamson)

  • Denn bislang kannte ich Sandler ja nur aus Filmen wie "Leg Dich nicht mit Zohan an" Er ist eher nicht so mein Fall.


    Ja, der war... naja...
    Aber Sandler hat auch paar gute Filme in der Bio, Spiel ohne Regeln (auch wenn es ein zweites Remake war) war ganz gut, 50 erste Dates, Urlaubsreif und Bedtime Stories war er auch sehr erträglich.
    Und "der schwarze Diamant" wurde ziemlich gelobt, bester Sandler Film bisher. Wurde auch in Richtung Oscars erwartet, bekam aber nur den alternativen Oscar. https://mashable.com/video/ada…-speech-2020/?europe=true

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • James Bond 007 - Der Hauch des Todes ("The Living Daylights"), UK 1987


    Als alter Bond-Fan ist mir dieser Film wahlweise durch die Lappen gegangen oder ich habe ihn komplett verdrängt. Timothy Dalton gibt hier erstmals den Bond und ich finde ihn erfrischend und gut. Hier gibt es wieder einen guten und einen bösen Russen und passend zu der Zeit (Ende der 80er - Stichwort "Rambo") wird auch Afghanistan Schauplatz. Immerhin schaffen die Filmemacher aber teilweise, die Ambivalenz darzustellen, in dem auch der Opiumschmuggel erwähnt wird.


    Insgesamt ein empfehlenswerter Film der Bond-Reihe, zumal das Bond-Girl mit großen Bambi-Augen später auch selbst zulangt.

  • Bei dem Bond-Film kann ich mich auch nur noch an den Titelsong von a-ha erinnern, aber sonst... :amkopfkratz:

    Drei Buchstaben, zwei Farben, eine Gemeinschaft

    Pivotechnik ist kein Verbrechen
    :drink:


    Lerne Schweigen ohne zu Platzen

  • Einer meiner Lieblings Bond Filme.
    Und die Szenen in Prag wurden in Wien gedreht!

    "But the thing about political correctness is that it starts as a good idea and then gets taken ad absurdum. And one of the reasons it gets taken ad absurdum is that a lot of the politically correct people have no sense of humor." (John Cleese)

  • Ja, einen osteuropäischen Staat kann man am besten in Österreich darstellen. :D
    Aber gute Idee mal wieder ein paar alte Bond-Filme auszugraben. :nuke:

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