Fanszene Deutschland (News & Infos)

  • Und 3m Fahnen sind OK?
    Naja....

  • Eben.
    Nehmen wir München.
    Mit ihrer Fahne macht sich die SM keine Freunde unter den "normalen" Zuschauern, wenn damit regelmäßig das Tor (je nach Sichtwinkel ca. zur Hälfte) verdeckt wird.

    Wer immer nur schlechtes über andere spricht, hat wohl nichts gutes über sich selbst zu sagen.

  • Das leidige Thema. Ich verstehe euren Standpunkt definitiv, aber ein generelles Verbot halte ich für falsch.


    Riesige Schwenkfahnen sind ja auch keine Erfindung der Ultras und werden auch heute nicht nur von denen genutzt. Denkt an die zusammen genähten Dinger - nur original mit Brasilien und Ferrari Fahne u.a. |-)

    Wattenscheid statt Bochum

  • Unsere Liebe übersteht jedes Leiden, wir werden ein Leben lang Borussen bleiben.

  • Na dann bin ich ja mal gespannt, welche (vermeintlichen) Ultras es da zu sehen geben wird.

    Wattenscheid statt Bochum

  • Na die hier:


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    ;)

  • Ich würd gerne mal erleben, wie Ultras ein Spiel in den 80ern in der Kurve mit ihrem Singsang erlebt hätten.
    Der Ausgang wäre vorhersehbar |-)

    "But the thing about political correctness is that it starts as a good idea and then gets taken ad absurdum. And one of the reasons it gets taken ad absurdum is that a lot of the politically correct people have no sense of humor." (John Cleese)

  • Ich würd gerne mal erleben, wie Ultras ein Spiel in den 80ern in der Kurve mit ihrem Singsang erlebt hätten.
    Der Ausgang wäre vorhersehbar |-)

    Die Zeiten ändern sich eben, und wenn die Kutten und "normalen" Fans sich verdrängen lassen, dann müssen sie sich eben fragen, in wie weit es ihre Schuld ist.
    Klar sind die Ultragruppen stark organisiert und stellen erstmal eine für sich große Gruppe da, aber es hindert ja niemanden die normalen Fans und Kutten sich ebenfalls zusammen zu schließen und eine Gegenbewegung zu starten, kriegen halt ihren Arsch nicht hoch und nehmen es so hin um dann zu schimpfen das früher alles besser war ;)
    Man kann zu den Ultras stehen wie man will, für mich ist Fakt, dass wir ohne diese Gruppen mittlerweile eine genauso schlechte Stimmung in der 1.Liga hätten, wie wir es in in der Premier League haben !
    Übrigens kann man sehr gut miteinander Leben, ich seh das jetzt bei uns. Klar, kleines Stadion, 12.500 Zuschauer.
    Die Ultras in der Westkurve, die "Normalen und Alten" in der Stehhalle. Klar dominieren die Ultras die Stimmung, nur wenn die Stehhalle "ihr Ding" macht, dann wird sehr oft mitgemacht...sollte in nem großen Stadion ja sogar noch einfacher sein, oder ?!?


    fuck politics & fuck religion

  • Für mich ist die "Stimmung", die von den Ultras ausgeht, keine.


    Es ist einschläfernder Dauergesang.


    Nichts, was das Geschehen am Rasen in irgendeiner Weise beeinflusst oder in Zusammenhang damit steht.


    Und viele Jüngere kennen einfach nichts Anderes mehr.
    Und viele von uns, die früher sehr aktiv waren, sind halt einfach älter geworden.
    Und das Publikum in den Stadien ist generell ein Anderes als früher.

    "But the thing about political correctness is that it starts as a good idea and then gets taken ad absurdum. And one of the reasons it gets taken ad absurdum is that a lot of the politically correct people have no sense of humor." (John Cleese)

  • Und viele Jüngere kennen einfach nichts Anderes mehr.
    Und viele von uns, die früher sehr aktiv waren, sind halt einfach älter geworden.
    Und das Publikum in den Stadien ist generell ein Anderes als früher.


    Absolut richtig. Und das betrifft nicht nur die Stimmung, sondern auch andere Punkte. Das nachrückende Publikum hat den Fussball nicht mehr so kennengelernt wie wir und wird daher immer weniger ein Problem mit der Kommerzialisierung haben, noch werden sie ähnlich Stimmung machen, wie wir es aus den 90ern kennen, über die Leute, die damals nicht im Stadion waren, ja gerne sagen, dass es da keine Stimmung gab...

    "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag. Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach"

    - Christian Drosten

  • Finde ich immer wieder seltsam...
    Bei uns haben die Ultras mal eine fast komplette Saison boykottiert, sind nicht mal zu den Spielen gegangen. Diese Saison haben die Ultras 21 Spiele lang nur schweigend vor Ort verbracht und es gab absolut nichts an Support. Zwei bis drei Gesänge pro Spiel wenn man geführt hat (natürlich immer Lieder, die von den doofen Ultras eingeführt wurden) und ansonsten hat man sich über die schweigenden Ultras aufgeregt. Das ist schon skurril.
    Auch hatte ich bei uns selten den Eindruck, dass einfach nur irgendwas mit dem Kopf durch die Wand durchgesungen werden muss. Bei öden Spielen, wo nach 30 Minuten absehbar ist, dass es 0:0 ausgeht und nach einer Stunde keiner mehr so richtig motiviert ist kommt sowas dann auch mal vor, aber das stört mich ehrlich gesagt wenig.
    Jahrelang gab es bei uns immer wieder Zoff, in dessen Verlauf der „Ultras raus!-Normalo“ seine „Friedfertigkeit“ mit wüsten Drohungen und Verwünschungen demonstriert hat, nur um dann selber überhaupt gar nichts hinzukriegen, wenn es die Möglichkeit gab.
    Ich will natürlich nicht behaupten, dass das in München nicht komplett anders sein kann, aber es ist irgendwie schwer vorstellbar. Kann man nicht einfach froh sein, wenn ein paar hundert Leute überhaupt versuchen für Stimmung zu sorgen?


    Edit: Klar, Leute von „früher“ sind älter und ruhiger geworden, ist absolut deren gutes Recht. Aber sich dann über das aufregen, was die jüngeren Generationen machen? Als wenn die Kurven früher um Welten kreativer waren und einen so hohen individuellen Wiedererkennungswert gehabt hätten...

  • Richtig, Hannoi!


    Man kann sicherlich über manche Dinge bei den Ultras diskutieren, aber Stimmung kommt doch fast nur von ihnen, gerade auch, wenn es nicht läuft.

    SCV und der FC

  • Bei uns haben die Ultras mal eine fast komplette Saison boykottiert, sind nicht mal zu den Spielen gegangen. Diese Saison haben die Ultras 21 Spiele lang nur schweigend vor Ort verbracht und es gab absolut nichts an Support. Zwei bis drei Gesänge pro Spiel wenn man geführt hat (natürlich immer Lieder, die von den doofen Ultras eingeführt wurden) und ansonsten hat man sich über die schweigenden Ultras aufgeregt. Das ist schon skurril.


    Wobei man da aber auch berücksichtigen muss, dass in den meisten Stadien die Ultras jetzt mittlerweile 17 Jahre und mehr den Ton angeben und in den ersten Jahren sehr sehr viel kaputt gemacht haben, indem sie u.a. jede andere Form des Supports kaputt gemacht haben. Die die vorher aktiv waren haben sich daraufhin teilweise zurückgezogen und sind allesamt jetzt auch ein ganzes Stück älter geworden und gar nicht mehr unbedingt im Supportbereich zugegen. Und was in den letzten 17 Jahren nachgekommen ist, die kennen es nicht anders als mit Ultras und können alleine gar keine Stimmung mehr machen und kennen natürlich auch keine anderen Lieder als die der Ultras.


    Ich will natürlich nicht behaupten, dass das in München nicht komplett anders sein kann


    Die Ultraszene in Deutschland ist ziemlich heterogen, da haben sich die Kurven und Gruppen schon unterschiedlich entwickelt, ausgeprägt und gegenüber den anderen Supportern unterschiedlich verhalten, so dass man von einer Fanszene schlecht auf andere Fanszenen schliessen kann.

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    - Christian Drosten

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