Unser Trainer

  • Es gibt einen Unterschied zwischen Grund und Hintergrund. Für die Erfolglosigkeit wurde nicht van Eck als Hauptschuldiger ausgemacht.




    aber er ist deswegen beurlaubt worden, aber ok wenn andere schuld sind und der trainer so gut ist, dann wünsche ich mir unsren rene müller wieder, denn die mannschaft war ja schlecht und nicht er mit seiner ein sturm taktik*löl*

    WIe willst du über etwas urteilen, von dem du keine Ahnung hast. Du hast ja doch nur das mitbekommen, was über die Presse lief. Ich breite hier bestimmt keine Vereinsinterna aus, und schon gar nicht dir gegenüber.

    Sininen - Keltainen - Valkoinen

  • jaja immer sind die anderen schuld, ich versteh das schon... meine fresse ist es so schwer zuzugeben das ihr diese saison alles falsch gemacht habt was nur ging??? oder redet ihr euch das jahr immer noch schön??? und träumt weiter vom aufstieg???

  • un, lieber 1000 fehler machen als nur 1mal vieselbach :nuke:
    bei euch wird's nie was zum schönreden geben :winke:

    In Memory Robert Enke

  • Jaja, Einbildung is auch ne Bildung :rotate:
    Solange ihr glücklich seid ist doch alles in Butter, auch wenn eure Vereinswelt nur schön geredet wird I) :D

    !!!!!DERBYSIEGER 2009!!!!!

  • jaja immer sind die anderen schuld, ich versteh das schon... meine fresse ist es so schwer zuzugeben das ihr diese saison alles falsch gemacht habt was nur ging??? oder redet ihr euch das jahr immer noch schön??? und träumt weiter vom aufstieg???

    :muede:
    Du bringst aber auch immer die selbe Leier. Wo habe ich behauptet, dass andere schuld sind? Außerdem sind hier irgendwelche Schuldfragen nicht Gegenstand der Diskussion.

    Sininen - Keltainen - Valkoinen

  • naja das ihr an realitätsverlust leidet wussten wir ja nun, und jadi wenn ich dich dran erinnern kann sagtest du das ed vom schleck nicht schuld ist, also sind es doch die anderen

  • mann ihr komischen Vögel geht woanders spielen....wenn man bestimmte interna nicht kennt, kann man diese Entscheidung nicht so richtig verstehen. Und glaubt mir, niemand von uns wird diese hier breittreten...


    und jetzt geht in eurer Blumenboard und lasst uns in Ruhe!

    Ich bin Fan einer bewegungsorientierten Verabredungskultur.


    UNANTASTBAR, UNVERRÜCKBAR, NICHT VERHANDELBAR! SÜDKURVE BLEIBT!


    DUCHATELET CASSE-TOI!

  • mann ihr komischen Vögel geht woanders spielen....wenn man bestimmte interna nicht kennt, kann man diese Entscheidung nicht so richtig verstehen. Und glaubt mir, niemand von uns wird diese hier breittreten...


    und jetzt geht in eurer Blumenboard und lasst uns in Ruhe!

    :streichel:



    Aber sie hat recht. Von euch kommt eigentlich nur Dünnes.

    Sininen - Keltainen - Valkoinen

  • Tja, die erfurter wollen eben in unser Board. Sie finden es doch so schön, oder? Alles blau-gelb-weiß, nich rot-weiß!!!! So, jetzt zum Thema: RvE hat Jena nur damit geschadet, das er das System hatte. Ein Fascher-4-4-2 hät's auch getan!

    EUER HASS IST UNSER STOLZ!!! NUR DER FCC!!!

  • mann ihr komischen Vögel geht woanders spielen....wenn man bestimmte interna nicht kennt, kann man diese Entscheidung nicht so richtig verstehen. Und glaubt mir, niemand von uns wird diese hier breittreten...


    und jetzt geht in eurer Blumenboard und lasst uns in Ruhe!



    ah da du ja soviel interna zu wissen scheinst, vermute ich das du wohl der kleine schreiber sein musst I) das würde dann so einiges erklären :augen:



  • BLAU GELB WEIß FOREVER UND SONST NIX !!!
    :bgwfahne: :bgwfahne: :bgwfahne: :bgwfahne: :bgwfahne: :bgwfahne: :bgwfahne:

    FC CARL ZEISS JENA WAS AUCH SONST !

  • @ suppo
    Wenn Du weiter hier so machst, biste bald gesperrt I) Hier hat man gute Beziehungen zu den Oberen :D

  • @ suppo
    Wenn Du weiter hier so machst, biste bald gesperrt I) Hier hat man gute Beziehungen zu den Oberen :D





    na gepflegte kritik wird ja wohl noch erlaubt sein... ;)

  • @ suppo
    Wenn Du weiter hier so machst, biste bald gesperrt I) Hier hat man gute Beziehungen zu den Oberen :D


    :blah: Immer noch "nachtragend" ? Man-o-man .. irgendwann ist auch mal gut ! Ihr hättet auch bleiben können, wo der Pfeffer und so ... gibt ja noch genügend andere Foren, die Euch zur Verfügung stehen !


    @ suppo
    Wenn Du weiter hier so machst, biste bald gesperrt I) Hier hat man gute Beziehungen zu den Oberen :D


    na gepflegte kritik wird ja wohl noch erlaubt sein... ;)


    Zwischen "gepflegter Kritik" und "Rumgenöle" ist anscheinend kein großer Unterschied. Warum besprecht Ihr das Problem vE nicht in Eurem Lieblingsthread ? Und zwar hier : http://www.qiumi.de/index.php?page=Thread&threadID=1140

  • "Wenn ein Spieler nicht will, bringt es nichts"


    Jena. (tlz) René van Eck macht es sich gemütlich auf dem Rasen. Hund "Jame" sitzt brav daneben, schaut aufmerksam, was nur wenige Meter entfernt passiert. Gleich so wie sein Herrchen, der geschasste und zurückgeholte Trainer des FC Carl Zeiss, der gestern den B-Junioren-Kick seines Vereins anschaute. Zwei freie Tage bleiben noch, ehe es wieder ernst wird.


    "Es gibt immer wieder Trainer, die zurück kommen", sagt van Eck. Vor kurzem soll es in Holland auch so einen Fall gegeben haben. Klar, 67 Tage sind schon rekordverdächtig. "Aber jetzt geht es wieder bei Null los", sagt er. So schnell wie nur irgend möglich wollte er wieder auf dem Platz stehen. "Dass es natürlich mit Jena klappt, ist umso schöner." René van Eck mag das Paradies, das für ihn noch im März zur Hölle wurde. Ein Grund für seine Beurlaubung soll Stephan Lehmann gewesen sein. Zumindest werden Klubchef Peter Schreiber und Torwart Carsten Nulle nicht müde, dies zu betonen. Dass der unsägliche Drei-Monats-Auftritt des "Welttorhütertrainers" (O-Ton Nulle), der Unruhe stiftete (O-Ton Schreiber), Schuld trage an der Negativserie, will van Eck nicht so stehen lassen: "Es daran festzumachen, damit bin ich nicht einverstanden."


    Auch die Kritik an seinem 4-1-4-1-System will er so nicht unkommentiert lassen. "Als ich die Mannschaft übernahm, gab es keine Zeit, zu proben." Mit seiner Formation sei er doch bis zum Winter gut gefahren. "Und danach haben wir gegen die Top-Klubs der Liga gespielt." Allerdings, so sagt er es, könne er sich nun seine Mannschaft zusammenstellen - und auch andere Systeme einstudieren. Ein 4-4-2 oder auch ein 4-3-3 seien denkbar; und ein 3-5-2? René van Eck lächelt und sagt: "Dann aber nur ohne Libero." Nein, im ernst, ein 3-5-2 wird es nicht geben.


    René van Eck ist sich im Klaren, dass seine Rückkehr nicht nur Freudensprünge im Umfeld des Vereins ausgelöst hat. "Dass nicht gleich alle ´Halleluja´ schreien, verstehe ich", sagt er. Doch bei Null anfangen, das solle man auch ihm zugestehen. Damit es nicht wieder ungemütlich wird.

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  • Trainer René van Eck vor dem Trainingsauftakt


    Freuen Sie sich schon auf den Trainingsauftakt am Mittwoch?


    Riesig. Ich habe immer gesagt, dass ich so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen will. Nun darf ich wieder in Jena arbeiten, was mich am allermeisten freut.


    Was planen Sie für die erste Einheit?


    Einen Laktattest.


    Welche Strafe erwartet Spieler, deren Werte schlecht sind?


    Keine Strafe. Aber sie dürfen hin und wieder eine Extraschicht einlegen.


    Und das in den harten ersten Wochen?


    Wir werden viel trainieren, manchmal dreimal am Tag. Aber wir haben auch etliche Freundschaftsspiele vereinbart. Dort laufen wir jede Halbzeit mit unterschiedlichen Mannschaften auf, damit alle Spielpraxis bekommen und eine Abwechslung zu den anderen Einheiten haben.


    Welche Rolle spielt das Trainingslager in Bad Blankenburg?


    Dort können wir in Ruhe arbeiten. Besonders wichtig ist es, um die neuen Spieler zu integrieren. Die Mannschaft ist mehrere Tage auf engem Raum zusammen und kann sich besser finden.


    Worin liegen die Unterschiede in der Vorbereitung, die Sie im Winter absolvierten?


    Die Schwerpunkte sind verschoben, weil viele neue Spieler kommen. Wir werden viel taktisch trainieren, mehrere Systeme einüben. In der vergangenen Saison bin ich mittendrin eingestiegen und musste mich für ein System entscheiden, dieses so schnell als möglich in die Mannschaft reinbringen und komplett durchziehen. Diesmal legen wir das flexibler an.


    Sind Sie sauer, dass Ihr Team zum Auftakt noch nicht komplett ist?


    Mit Jens Truckenbrod und Timo Nagy haben wir bereits zwei Wunschspieler verpflichtet. Es kann sein, dass am Mittwoch noch nicht alle Spieler da sind. Das wäre zwar nicht optimal, aber zu verschmerzen. Indes darf es nicht passieren, dass noch vier Wochen ins Land gehen, bis wir komplett sind.


    Wie ist der Stand der Planungen?


    Pascal Bader hat leider am Wochenende abgesagt. Wir warten noch auf die Zusagen von Orlando Smeekes und Thomas Kläsener.


    Was zeichnet beide aus?


    Smeekes könnte vorn und auf der Seite spielen, ist schnell und im positiven Sinne unberechenbar. Er liebt 1:1-Situationen und löst sie geschickt. Kläsener bringt eine unglaubliche Ausstrahlung mit, könnte als Innenverteidiger unsere zentrale Achse prägen.


    Welche anderen Positionen sind noch zu besetzen?


    Wir hoffen, dass Naoya Kikuchi für die Zentrale zusagt und wir noch einen erfahrenen Verteidiger bekommen. Im offensiven Mittelfeld schauen wir uns um.


    André Schembri äußerte am Wochenende, dass er nicht mehr unter van Eck spielen wolle. Ist das Tischtuch zerschnitten?


    Das möchte ich nicht kommentieren. Fakt ist, dass wir die Mannschaft anders aufbauen und auch mit anderen Systemen agieren werden. So bekommt jeder seine Chance.


    Welche jungen Spieler rücken auf?


    Fest zum Kader gehören Verteidiger Denis Osadchenko und Stürmer Exaucé Mayombo. In der Saisonvorbereitung trainieren Christoph Grabinski und Sören Eismann mit.


    Gegen wen möchten Sie zum Saisonauftakt spielen?


    Das ist mir egal: Meist zeichnet sich erst später ab, wer die wirklich harten Brocken sind.


    Ist die Liga besser oder schlechter geworden?


    Das Niveau bleibt sehr hoch. Mit Kiel kommt ein Aufsteiger, der viel Geld in seine Mannschaft investieren will. Borussia Dortmund II ist ähnlich stark einzuschätzen wie die anderen zweiten Mannschaften. Heidenheim habe ich noch nicht beobachtet.


    Wie verbringen Sie die Zeit bis zum Trainingsauftakt?


    Ich bin im Stadion, feile an den Trainingsplänen. Wir haben im Vorfeld viel zu besprechen, damit ab Mittwoch alles passt.

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  • Ich bin erstaunt :applaus: Wenn er wirklich mit 4-4-2 spielt, wird die saison ja gar nicht so schlecht wie ich dachte :shock1:

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  • "Klar, dass nicht alle Halleluja rufen"


    Nur 67 Tage war René van Eck als Trainer des FC Carl Zeiss Jena beurlaubt. Der kicker sprach mit dem Holländer über seinen ungewöhnlichen Weg und seine neuen Ziele. Außerdem nahm der Coach zu Kritik aus seiner Mannschaft Stellung und gab einen Einblick in die Personalplanungen für die kommende Saison.



    kicker: Herr van Eck, wie ungewöhnlich finden Sie es selbst, zurück im Amt zu sein?


    René van Eck: Es gibt immer Trainer, die zurückgeholt werden. Kürzlich hat es das in Holland erst gegeben. Ich wollte so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen. Dass das in Jena geht, ist umso schöner. Dass aber auch nicht alle Halleluja rufen, verstehe ich.


    kicker: Ihre 4-1-4-1-Taktik stand in der Kritik. Sind diesbezüglich Änderungen zu erwarten?


    Van Eck: Es fängt auch für mich bei null an, ich kann die Mannschaft selbst bauen. Als ich das Team im Herbst übernahm, hatte ich keine Zeit zu proben. Deshalb hatte ich mich für das 4-1-4-1 entschieden. Bis zur Winterpause ging das gut. Nun wollen wir aber auch andere Systeme als ein 4-4-2 einstudieren.


    kicker: kicker: Wie stehen Sie zu der Kritik von Keeper Nulle an Stephan Lehmann ("Welttorhütertrainer brauchen wir in Jena nicht mehr!"), den Sie selbst im Winter holten?


    Van Eck: Jeder kann seine Meinung haben. Aber auch meine Meinung bleibt. Die Negativserie an ihm festzumachen, damit bin ich nicht einverstanden.


    kicker: Kritik gab es auch von André Schembri, der sagte, unter Ihnen nicht mehr spielen zu wollen.


    Van Eck: Wenn ein Spieler nicht will, dann bringt es nichts. Ich kann damit leben, möchte aber solche Aussagen auch nicht weiter kommentieren.


    kicker: Auf welchen Positionen sehen Sie noch Handlungsbedarf bis zum Trainingsauftakt am Mittwoch?


    Van Eck: Wir wollen zwei erfahrene Innenverteidiger holen und wollen außerdem noch etwas für die Offensive tun.


    kicker: Welche Tabellenregion streben Sie für 2009/10 an?


    Van Eck: Wir wollen einfach nicht noch so eine Saison wie die letzte durchmachen. Das genaue Ziel aber haben wir bisher noch nicht festgelegt.

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  • Jenas Coach: Der Druck war schon sehr groß



    Zum ersten Mal seit vier Jahren konnten die Anhänger des FC Carl Zeiss Jena einen Sieg zu Saisonbeginn feiern – jenanews.de sprach mit René van Eck über die Hintergründe und was in der neuen Spielzeit anders wird.


    jenanews.de: Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Meisterschaftsauftakt. Wie groß ist die Erleichterung nach dem Sieg gegen Wehen-Wiesbaden?


    René van Eck: Wir wollten unbedingt das erste Spiel gewinnen, von daher war der Druck schon sehr groß und entsprechend zufrieden bin ich jetzt. Die Mannschaft wusste, dass sie viel leisten kann, das hatte sich in der Vorbereitung auf die Saison schon angedeutet, aber das muss auf dem Platz auch umgesetzt werden und damit hatten wir in der letzten Spielzeit einige Probleme. Um so mehr freut es mich für die Jungs, dass sie den Platz am Samstag als Sieger verlassen haben.


    jenanews.de: In der ersten Halbzeit sah es aus, als ob der FCC mit angezogener Handbremse spielt, die ihr dann in der zweiten Hälfte lösen konntet.


    René van Eck: Man darf nicht vergessen, dass die Mannschaft nach der vergangenen Saison stark verunsichert in die Vorbereitung ging. Du weißt nicht, wo du stehst. Alle haben sich vorgenommen, dass es in diesem Jahr besser werden muss und dann halte ich es bis zu einem bestimmten Punkt für normal, dass die Spieler aufgrund der Nervosität im ersten Meisterschaftsspiel gehemmt auftreten, denn keiner will einen Fehler machen, der die Mannschaft vielleicht in Rückstand bringt und dann beginnt vielleicht wieder alles von vorn was wir so wie im letzten Jahr nicht noch einmal erleben möchten.
    Wir haben uns nicht getraut, die Bälle ins Mittelfeld zu spielen, konnten einige Male den Ball nicht halten und so kommst Du nicht ins Spiel.
    Ich habe den Spielern in der Halbzeit gesagt, dass sie sich mehr zutrauen sollen. Wir spielen zu Hause und müssen uns nicht verstecken. Einige Aktionen vor der Pause haben ja schon ganz gut ausgesehen und daran müssen wir anknüpfen. Und wenn der Gegner so weit aufrückt, um uns früh zu stören, reicht manchmal ein steil gespielter Ball und schon hast du die Chance, in Führung zu gehen. Und so kam es dann auch beim 1:0 durch Orlando Smeekes.


    jenanews.de: Ist Orlando jetzt der neue Star des Teams?


    René van Eck: Ich glaube nicht, dass er sich selbst so sieht. Er ist ein fleißiger Arbeiter, der immer versucht, sich zu verbessern. Er will noch schneller werden, arbeitet an seinen Distanzfreistößen und ist dabei immer sehr kritisch mit sich selbst. Ich will aber nochmals betonen, dass Orlando ein Teil der Mannschaft ist - das Team gewinnt oder verliert gemeinsam. Und wenn die Bälle nicht vorn ankommen, kann Orlando auch nichts bewegen. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte das Konzept gut umgesetzt und Smeekes hat seine Aufgabe gut erfüllt. Er hat das gespielt, was er spielen sollte.


    jenanews.de: Könnte es auf dieser Basis für den FC Carl Zeiss Jena in absehbarer Zukunft wieder in höhere Gefilde gehen?


    René van Eck: Wir haben eine sehr enttäuschende Saison hinter uns. Das ist noch in den Köpfen drin und die Mannschaft ist kritisch genug, um nach dem ersten erfolgreichen Meisterschaftsspiel nicht gleich abzuheben. Jeder Spieler will sich verbessern und erfolgreich sein. Zum Beispiel Carsten Sträßer. Der hat sich toll entwickelt und gegen Wiesbaden ein sehr gutes Spiel abgeliefert.


    jenanews.de: Nach dem 2:0 sah es dann für Jena nicht mehr so gut aus: Wie erklärst du dir diesen Bruch im Spiel deiner Mannschaft?


    René van Eck: Ja, das war unnötig. Normalerweise müssen wir da weiter nach vorn spielen und dem Gegner gar keine Zeit lassen, sich zu sammeln. Daran müssen wir unbedingt noch arbeiten. Man hat ja gesehen, dass Wehen unter Druck anfällig war und das hätten wir genau so weiterspielen müssen. Stattdessen ist sich meine Mannschaft sicher, dass jetzt nichts mehr passiert und lässt den Gegner spielen. Und nach dem Anschlusstor wird es für uns noch mal richtig eng. Das müssen wir abstellen.


    jenanews.de: Aber viel Zeit für die Fehlerbeseitigung bleibt nicht, denn bereits am Mittwoch steht der 2. Spieltag an.


    René van Eck: Ja, aber einige Dinge kann man auch verändern, ohne das ständig auf dem Platz üben zu müssen. Die Zeit für eine Spielauswertung ist trotz englischer Woche vorhanden. Man kann auch beim Anschauen der Videoaufzeichnung auf Fehler hinweisen und Tipps zur Verbesserung geben, ohne alles auf dem Trainingsplatz durchspielen zu müssen. Aber es müssen Prioritäten gesetzt werden: Am Sonntag stand das Auslaufen auf dem Programm, am Montag Training der Spieler, die am Samstag nicht zum Einsatz kamen, während mit den anderen die Vorbereitung auf das Spiel am Mittwoch begann. Taktikbesprechung, Videoauswertung unseres Spiels gegen Wiesbaden und das des SV Sandhausen in Unterhaching [3:3 – d. Red].



    jenanews.de: Hast Du am Samstagabend noch Zeit gehabt, mit Carsten Nulle auf seinen Geburtstag anzustoßen?


    René van Eck: Leider nicht, aber ich hatte ihm am Samstagmorgen bereits gratuliert und ihm drei Punkte gewünscht. Soweit ich weiß, war er abends mit Freunden Essen und ich habe mir die Videoaufzeichnung vom Auftaktspiel der Sandhausener [nächster Gegner des FCC am Mittwoch – d. Red.] in Unterhaching angesehen. Die Arbeit geht nie aus (hebt die Schultern und lacht). Aber ich stoße mit ihm noch an, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

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  • Das ungewöhnliche Comeback des René van Eck


    René van Eck ist an der Linie stets engagiert dabei


    Das breite Lachen hat er nie verloren. Als Spieler und als Trainer nicht. Und deshalb kann René van Eck der skurrilen Geschichte beim FC Carl Zeiss Jena auch etwas Gutes abgewinnen: „Ich brauchte mich nicht noch einmal vorstellen. Die Journalisten und Fans kannten mich ja schon."


    Van Eck nämlich wurde im vergangenen September, als Jena in der 3. Liga auf einen Abstiegsplatz rutschte, als Retter geholt. Bis zum Winter sammelte er wichtige Punkte gegen den Abstieg, sein Vertrag wurde vorzeitig bis 2011 verlängert. Nach der Winterpause folgte eine Serie mit negativen Resultaten. Van Eck wurde Ende März entlassen. Sein Nachfolger, Marc Fascher, schaffte den Klassenerhalt, durfte aber nicht bleiben.


    Ein Holländer in der Schweiz


    Der 43-jährige Holländer hat den größten Teil seiner Spieler- und Trainerlaufbahn in der Schweiz verbracht (siehe unten). Von 1998-2000 stand der ehemalige Innenverteidiger beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag und absolvierte 22 Partien in der 2. Liga, 16 im Oberhaus. „In Deutschland verbrachte ich meine schönste Zeit als Fußballer. Und ich wollte nach meinen Engagements als Coach in der Schweiz wieder in einem Fußballland arbeiten. In Holland, meiner Heimat, oder eben in Deutschland. Die Bedingungen in Jena sind hervorragend, nur die Resultate haben in den vergangenen Jahren nicht gestimmt."


    Dass er nach der Entlassung im März jetzt schon wieder in Jena tätig ist, in derselben Funktion, hätte er auch nicht gedacht. Denn nach Fascher kam erneut van Eck. „Wir sind überzeugt von ihm. Er passt zu unserer Philosophie, hat die sportliche Qualität, die auch bei seiner Freistellung nie in Frage gestellt wurde", sagte Jena-Präsident Peter Schreiber vor Saisonbeginn. Nach sechs Spielen stehen acht Punkte zu Buche. Derzeit belegt der Ostverein Tabellenplatz elf. Eine durchschnittliche Bilanz. Doch nach zwei Seuchenjahren geht es erst einmal um Stabilität, Konsolidierung wie es in der Fachsprache heisst.


    Bei der außergewöhnlichen Rückholaktion van Ecks dürfte die finanzielle Komponente ebenso eine Rolle gespielt haben, wie die fachliche Überzeugung vom alten Coach, der nun auch der neue ist. Ein absurder Fall. Eine unkonventionelle Maßnahme und auch für das Management nicht einfach zu verkaufen. Mutig oder ideenlos?


    "Ich zerreiße mich immer"


    "Schlechte Resultate haben zur Entlassung geführt. Mit meiner Arbeitsweise scheinen sie trotzdem zufrieden gewesen zu sein. Ich habe damals alles gegeben, werde das jetzt auch tun, habe das als Spieler getan. Ich will immer in den Spiegel schauen können. Egal wie etwas ausgeht", so van Eck. Er kenne das Geschäft und in jenem sei vieles möglich, in verschiedene Richtungen. „Ich zerreiße mich immer für die Sache. Das ist auch beim zweiten Mal in Jena so", sagt der Coach mit UEFA-Pro-Lizenz, dem höchsten Trainerdiplom in der Schweiz - analog dem Fußballlehrer in Deutschland. So stämmig und hühnenhaft er auch wirkt, der Mann mit den ewig langen Haaren und der klaren Ansprache kann so vereinnahmend und herzlich sein. Van Eck spielt nichts vor. Auge um Auge als Spieler. Authentisch als Trainer.


    Die Erwartungen sind stets hoch, in Jena. Und der Mannschaft wird die Historie immer wieder vor Augen geführt. Es ist eine Geschichte, die erfolgreich aussieht, aber zu Zeiten geschrieben wurde, als die Mauer noch stand. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war das Erreichen des Finales im Europapokal der Pokalsieger 1981. Auf dem Weg ins Endspiel wurde unter anderem der AS Rom mit 4:0 bezwungen. Zahlen, die für van Eck Lust und Last zugleich sind: „Es passiert oft, dass im Umfeld von großen Spielen erzählt wird. Das ist auch in anderen Clubs so, muss man verstehen. Es sind die Geschichten, die bleiben. Aber man sollte nicht träumen. Die Gegenwart heisst Dritte Liga."


    Und die stellt für ihn auch beim zweiten Streich unter denselben Farben kein Problem dar: „Ich bin ohne Groll und Probleme gegangen. Ich wollte so schnell wie möglich wieder auf dem Rasen stehen. Es war in Jena möglich - umso besser." Würden seine Kinder nicht in der Schweiz wohnen, dann wäre er auch nach seiner Entlassung im Frühjahr an der Saale geblieben. Nun ist er froh, nicht als Gast oder Tourist im Hotel wohnen zu müssen.


    Roger Stilz


    René van Ecks Karriere in Zahlen:


    Stationen als Spieler:
    -1988 Excelsior Rotterdam
    1988-1990 FC Den Bosch
    1990-1998 FC Luzern
    1998-2000 1. FC Nürnberg
    2000 FC Winterthur, Schweiz
    2001-2003 SC Kriens, Schweiz


    Stationen als Trainer:
    2003-2006 FC Luzern, Schweiz
    2006 Inter Turku, Finnland
    11/06-05/07 FC Wohlen, Schweiz
    06/07-05/08 FC Thun, Schweiz
    09/08-03/09 FC Carl Zeiss Jena
    07/09- FC Carl Zeiss Jena

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