Wieder ist einer der ganz Großen gegangen. Über 400 Spiele fürs Kleeblatt. Zusammen mit Spielern wie Appis, Mai und Erhardt an der 2. großen Zeit der SpVgg beteiligt.
Ruhe in Frieden, Ossi!
Wieder ist einer der ganz Großen gegangen. Über 400 Spiele fürs Kleeblatt. Zusammen mit Spielern wie Appis, Mai und Erhardt an der 2. großen Zeit der SpVgg beteiligt.
Ruhe in Frieden, Ossi!
Leider gabs am Rande unseres 3:1-Sieges gegen Cottbus eine sehr traurige Nachricht. Unser Edgar "Eddy" Burkart ist nach langer, schwerer Krankheit von uns gegangen.
Für mich persönlich gibt es kaum einen Menschen, der die alte SpVgg so verkörpert hat, wie unser Ex-Präsident. Zwar hat es sich nach seiner schweren Erkankung 2008 angekündigt... aber jetzt wo gegangen ist, sieht man erst die Lücke, die er hinterläßt. Es sind Menschen wie Eddy, die unserem Verein eine Seele gegeben haben. Menschen mit Ecken und Kanten. Man konnte sich mit ihm streiten und mit ihm lachen. Unvergessen seine Entertainerqualitäten hinter dem Mikro.
Eddy, wir werden Dich niemals vergessen. Ruhe in Frieden!
Mein aufrichtiges Beileid an alle Hinterbliebenen.
ich bin der traurigste manta allerzeiten
der lohner hat mich geprägt. als ich nach deutschland kam, war er mein trainer. ende der 80er wurde ihm das präsidentenamt mehr oder weniger aufgedrängt. ich weiß noch, als er damals sagte "iiech bin amol kei bräsidend, ober iiech mochs hald amol, damid mei schbillvereinichung net undergäihd!" er war für mich einer der besten präsis die wir hatten. er hatte auch immer ein ohr für die fans, spieler, mitglieder usw, und war auch noch sehr beliebt. zudem war er auch das "wandelde spvgg-lexikon". 2008 vermachte er mir seine letzte schachtel rothändle, welches ich nun eingerahmt habe.
R.I.P. Lohner ich werde dich nie vergessen.
es tut mir leid, dass ich nicht soviel über ihn im moment schreiben kann, aber es ist schwierig zu schreiben wenn man am weinen ist.
Lieder musste wieder ein "Färdder Orginal" von uns gehen, der nichts mehr liebte als seine "Spillvereinichung"
R.I.P. "Eddy"
„Die Spielvereinigung war seine Familie“
Der Lohner wird am Donnerstag um 10 Uhr auf dem städtischen Friedhof beigesetzt.
Heute vor genau 10 Jahren gabs den höchsten Ligasieg, den ich bisher von unserem Kleeblatt im Stadion gesehen hab.
5. Spieltag - So., 14.09.2003, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Alemannia Aachen 7:1 (4:1)
Die Mannschaft von damals:
------------------------- Feinbier --------------------------
------- Caillas ------ Ruman ------ Inceman -------
----------------- Reichel ------ Weber -----------------
-- Birk -- Westermann -- Kleine -- Surmann --
------------------------- Neuhaus -------------------------
Trainer: Eugen Hach
Einwechslungen:
59' Heller für Inceman
64' Eigler für Feinbier
66' Burkhardt für Ruman
Tore:
1:0 Feinbier (6.)
2:0 Ruman (10.)
2:1 Meijer (17.)
3:1 Feinbier (34.)
4:1 Ruman (40.)
5:1 Ruman (60.)
6:1 Eigler (73.)
7:1 Eigler (89.)
Zuschauer: 5500
Allmächt iss des schoo wieder 10 Jahre her Auf alle Fälle war das damals der Hammer und ja das Wetter war auch besser wie heute, glaub ich
da gab es mal so ein lied
"früher war alles besser, früher war alles gut...."
wer das wohl sang
Aus aktuellem Anlass wird dieser Thread hier aus der Versenkung geholt. Denn heute auf den Tag genau vor 100 Jahren, wurde die Spielvereinigung zum ersten mal Deutscher Meister.
Dewegen hier mein Bericht, den ich vor ein paar Jahren schon einmal gechrieben habe
Alles anzeigen31.05.1914: Die 1. Deutsche Meisterschaft
VfB Leipzig - SpVgg Fürth 2:3 n.V. (2:2, 1:1, 0:1)
In der Anfangszeit des Fußballs, genauer am 31.5.1914, wurde das längste Spiel in einer deutschen Fußballmeisterschaft zwischen der ruhmreichen Spielvereinigung Fürth und dem Verein für Bewegungsspiele Leipzig in Magdeburg auf dem Viktoria 96-Platz ausgetragen. Es dauerte insgesamt 154 Minuten.
Die Leipziger traten bis auf eine Ausnahme mit der Siegerelf von 1913 an. Der Stürmer Johannes Völkers hatte von seinen Eltern (!) keine Spielerlaubnis erhalten. Dafür rückte Hans Julitz I nach.
Vor 6000 Zuschauern drängten beide Mannschaften im Stadion zu Magdeburg mit Einsatz darauf, das erste Tor zu erzielen. Bereits in der 16. Minute gelang es dem Fürther Halbrechten Franz die Spielvereinigung in Führung zu bringen. In der 34. Minute konnte "Edy" Pendorf jedoch ausgleichen. Kurz danach musste der rechte Läufer des VfB Michel wegen Beinbruchs das Feld verlassen, so dass seine Mannschaft das schwere Spiel nur mit 10 Mann durchstehen konnte.
Durch den Gleichstand nach der regulären Spielzeit war eine Verlängerung von zweimal einer Viertelstunde nötig geworden. In der 103. Minute ging Fürth durch Mittelstürmer Weiß erneut in Führung. Nach 4 Minuten glich Linksaußen Hesse aus, so dass die Partie nach 120 Minuten 2:2 stand.
Erneute Verlängerung um 10 Minuten, keine Torausbeute. Ohne Pause folgten weitere 10 Minuten, wieder kein Tor. Auch die dritten 10 Minuten brachten keine Veränderung. Inzwischen wurde der Fürther Riebe des Feldes verwiesen, so dass nunmehr die Mannschaftsstärke auf beiden Seiten aus 10 Spielern bestand.
Als dann die vierte 10minütige Verlängerung angebrochen war, erzielte der Fürther Franz in der 154. Minute das siegbringende dritte Tor, das zugleich die Deutsche Meisterschaft für Fürth bedeutete. Das längste, aber auch das dramatischste Fußball-Endspiel war damit zu Ende.
"Es war in Magdeburg ? im Monat Mai ? Die Spielvereinigung ? war auch dabei ? Sie schlug die Leipziger mit 3:2 ? und bracht´ die Meisterschaft ? nach Fürth herbei."
Lange konnten sich die Fürther über den Sieg nicht freuen, denn bei Kriegsausbruch wurden sechs ihrer Meister als Soldaten eingezogen und Karl Franz fiel bereits im September 1914. Von Fürther Seite zählten Sebastian Seidel, Hans Jakob und der Ungar "Fritz" Weicz ebenfalls zu den Kriegsopfern.
SpVgg Fürth: Hermann Polenski - Karl Burger, Georg Wellhöfer - Sebastian Seidel, Adolf Riebe, Hans Schmidt - Georg Wunderlich, Karl Franz III, Frigyes Weicz, Julius Hirsch, Hans Jacob
Tore: 1:0 Franz (17.), 1:1 Pendorf (83.), 2:1 Weicz (104.), 2:2 Hesse (108.), 3:2 Franz (153.)
Zum Jubiläum gibts im Stadtmuseum auch eine kleine aber feine Ausstellung zur 1. Meisterschaft - klick mich
Helmut Klump ist tot.
Und wieder ist einer der ganz Großen gegangen. Klumpi, der Feierabendfussballer wie er sich stets selbst betitelte, war wohl einer der prägensten Spieler in den 70er Jahren. Verteidiger alter Schule und von 1969 bis 1982 non stop im A-Team. Dort kam Klumpi, Spitzname "Eisenfuss", dann auch auf 550 Spiele und erzielte 4 Tore. Wenn man noch seine Spiele für die Amateure und die Alten Herren dazuzählt kommt man auf rund 1500 Spiele fürs Kleeblatt. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb der Maschinenbauer, der neben seiner Fussballerkarriere stets gearbeitet hat, dem Verein als Amateur- und Jugendtrainer treu. Deswegen wurde er von den Fans 2010 auch in die Jahrhundertelf gewählt.
Wenn es eine Anektode gibt, die Klumpi beschreibt, dann wohl diese:
„Als es damals in den 70ern mit den Finanzen wieder mal ganz schlecht aussah, habe ich zum Präsidenten gesagt, er soll mir mein Geld halt ein paar Monate später geben, wenn’s wieder besser geht. Schließlich war ich ja ein echter Fürther, und da wollte man halt auch ein bisschen mithelfen.“
Ruhe in Frieden, Klumpi
R.I.P. Helmut
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